Wir entdecken die Steinzeit (Wieso? Weshalb? Warum? ab 4 Jahren)

Doris Rübel

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Juni 2006
Verkaufsrang: 6992 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783473327546
ASIN: 3473327549 (Amazon-Bestellnummer)
Wir entdecken die Steinzeit (Wieso? Weshalb? Warum? ab 4 Jahren) - Doris Rübel
1856 entdeckten Arbeiter eines Steinbruchs im Neanderthal am Düsselufer bei Mettmann 16 Knochen Urgeschichte, die unser Weltbild veränderten. Was Forscher zunächst für die Überreste eines kranken Höhlenbären hielten, entpuppte sich als Skelettfragment einer bisher unbekannten Menschenform. Heute ist der "Neandertaler" der berühmteste Deutsche. Grund genug für den Ravensburger Verlag, in seiner beliebten Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum die Welt der Steinzeitmenschen neu aufleben zu lassen und - das in enger Zusammenarbeit mit dem Neanderthal Museum Mettmann.
Auf 16 durchgängig farbig illustrierten Pappseiten erklärt Autorin Doris Rübel in Wir entdecken die Steinzeit, wie die Menschen damals lebten. Die freche Comicfigur Luzie nimmt die Leser dabei an die Hand, die spielerisch und nicht zuletzt mit Hilfe von Klappen erfahren können, wie unsere Vorfahren und Fast-Vorfahren auf die Jagd gingen, welche Waffen sie benutzten, wovon sie sich ernährten, wie sie sich kleideten und welche Bedeutung die Entdeckung des Feuers für unsere Entwicklung hatte. Dabei ist nicht nur die Information, dass sich zum Beispiel Nadeln in den letzten 22.000 Jahren kaum verändert haben, überaus überraschend und spannend zu lesen.
Am Ende des überaus liebevoll gemachten und klug konzipierten Buchs können junge Forscher und Hobby-Archäologen ab vier Jahren noch eine "echte" Steinzeit-Fundstelle ausgraben - wobei die abgetragenen "Erdschichten" zugleich als Puzzle für die Rekonstruktion eines Urzeit-Schädels dienen. Hier zeigt sich das vielleicht einzige Manko dieses faszinierenden Bands. Denn die Einzelteile des Puzzles fliegen nach der Entnahme im schlimmsten Fall in der ganzen Wohnung herum. Eine kleine Plastiktasche am Ende des Buchs, in der man sie hätte verstauen können, wäre nicht schlecht gewesen. -Isa Gerck