Sechs physikalische Fingerübungen

Richard P. Feynman

Taschenbuch
Ausgabe vom April 2005
Verkaufsrang: 172871 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783492239028
ASIN: 3492239021 (Amazon-Bestellnummer)
Sechs physikalische Fingerübungen - Richard P. Feynman
Wenn ein Professor schon wegen seiner Physik- Vorlesungen legendär, sein Unterhaltungswert seinem Fachwissen ein treuer Begleiter wurde, dann braucht es keine weitere Begründung, ein Buch dieses 1988 verstorbenen Wissenschaftlers zu empfehlen! Fingerübungen sind ?basics?, und so spielerisch sie sich auf einem Klavier anhören mögen, so kurzweilig sind sie hier zu lesen.
Es ist wohl diese unbeschreibliche Ausstrahlung, die Richard P. Feynman während seines Lebens, Forschens und Lehrens verbreitet haben muss, "ungemein redegewandt" sei er gewesen, mit einem "einnehmenden Wesen", "äußerst beliebt". Und er liebte es, "seine Ideen und Eskapaden zum besten zu geben". Will sagen: es macht schon einen Großteil des Interesses und der Bereitschaft aus, auch schwierigen Sachverhalten zuzuhören und sich hinein zu versetzen, wenn sie entsprechend präsentiert und an Mann und Frau gebracht werden. Dieses seltene Talent hatte der renommierte und mit Preisen ausgezeichnete Feynman ganz sicher. "Seine Neugierde auf die Welt, in der wir leben, in der er lebte, war unerschöpflich, und er war der Empiriker par excellence."
In dem kleinen Buch sind die sechs ?einfachsten Kapitel? aus den "Lectures on Physics" zusammengestellt, einem Gesamtwerk, das für die Physik so bedeutend ist, wie "Vom Winde verweht" für die Filmbranche. In ihnen spannt Feynman den weiten Bogen von den Atomen bis zur Gravitationstheorie, der Welt der Quanten, dem ?Erhaltungssatz der Energie?, bis zur Einordnung der Physik in den Reigen der übrigen Wissenschaften.
Sicher: Ergebnisse, Theorien, Grundlagen und Fakten kann man in tausend anderen Büchern auch nachlesen, aber hier ist jemand, der nicht doziert, sondern der erzählt, plastisch, in Vergleichen, anschaulich und lebendig, in Bildern. Jemand, der die Physik nicht auf ein Podest setzt, unerreichbar macht, sondern, im Gegenteil, der alle Register zieht, um faszinierende Erkenntnisse einer möglichst breiten Schar Interessierter nahe zu bringen. Für Physik- Kenner ein Genuss schon allein von der Aufarbeitung des Stoffes, für Laien vielleicht ja ein Schlüssel für den Eintritt in eine bisher vermeintlich unerreichbare Welt. -Barbara Wegmann