Fletcher Moon - Privatdetektiv: Roman

Eoin Colfer

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 1. Aug. 2008
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Fletcher Moon - Privatdetektiv: Roman - Eoin Colfer
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Ein guter Start ins Detektivleben ist das sicher nicht. Denn der Erwerb seiner Detektivmarke, auf die Fletcher Moon mit Recht stolz sein kann, fußt auf einem Internet-Betrug. Erworben hat sie der Zwölfjährige in einem Online-Lehrgang für Erwachsene, in dem er sich als sein eigner Vater (der denselben Namen trägt) ausgegeben hat. Egal: Die Marke verschafft dem kleinwüchsigen Jungen auf dem Schulhof den zwischen Respekt und Verhöhnung schwankenden Ruf des investigativen Ermittlers. Am Anfang darf Fletcher den Fall eines geklauten Organizers bearbeiten, in den auch ein Mitglied des Sharkey-Clans aus er vierten Klasse verwickelt ist. Aber damit beginnen erst die Abenteuer -- und die Schwierigkeiten. Als sich die Diebstähle an seiner Schule häufen, ermittelt Fletcher weiter. Und muss dabei erfahren, dass nicht immer alles so einfach ist, wie es zunächst scheint... ?Mein Name ist Moon. Fletcher Moon.? So beginnt der Schulhofkriminalistenroman des irischen Erfolgsautors Eoin Colfer, der mit den Büchern rund um seinen jugendlichen Meisterverbrecher Artemis Fowl zu Weltruhm gelangte. In Fletcher Moon -- Privatdetektiv hat der Held (zumindest in gewisser Weise) die Seite gewechselt -- und das gilt vor allem dafür, dass er viel weniger selbstsicher ist als der fast schon arrogante Artemis. Aber selbst, wenn die Qualität der Verbrechen nicht einmal halbwegs so weltmännisch, spektakulär und phantastisch sind wie die des Meisterverbrechers: Getragen wird die Geschichte hier wie da vom Einfallsreichtum und vom Humor des Autors, der nicht einmal davor zurückscheut, im Tonfall seines detektivischen Ich-Erzählers große Vorbilder wie James Bond oder Philip Marlowe zu parodieren. Und das ist auch in diesem Fall wieder einfach fabelhaft. Fletcher Moon ? Privatdetektiv ist also wieder einmal beste Unterhaltung, die diesmal sogar ganz nah dran ist an der Lebenswirklichkeit des jugendlichen Lesers -- und trotzdem fern genug, um von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Vom Verlag empfohlen für Leser ab elf Jahren. -- Thomas Köster, Literaturanzeiger.de