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Mit Pippi Langstrumpf feiert Weihnachten ist dem Oetinger-Verlag ein hübsches Bilderbuch gelungen. Wieder einmal gelingt es Pippi Langstrumpf, dem kleinen Tausendsassa aus der Villa Kunterbunt, eine traurige Geschichte zum Besseren zu wenden. Am Heiligabend kommt Frau Larsson ins Krankenhaus. Ihr Mann ist Seemann und auf großer Fahrt. Und so sind die drei Kinder Pelle, Bosse und Inga ganz alleine. Und weil alles so plötzlich passiert ist, haben sie weder Geschenke noch etwas zu essen im Haus. Sie sind furchtbar traurig und wissen nicht, was sie tun sollen. Rettung naht in Form einer etwas merkwürdigen Formation, bestehend aus einen Schimmel, auf dem Pippi Langstrumpf reitet. Den mit Süßigkeiten und Kerzen geschmückten Weihnachtsbaum balanciert sie auf dem Kopf, einen dicken Sack hat sie im Gepäck und angeführt wird sie von ihrem Affen Herrn Nilsson. Und wie wir es von Pippi kennen, platzt sie in die Trauergesellschaft hinein und reißt ohne lange zu fackeln alle mit ihrer guten Laune mit: Da wird einfach mal nicht um den Baum herumgetanzt, wie es Sitte ist, sondern mit dem Baum, weil der auch mal Spaß haben soll. Anschließend gibt es viel gute Sachen aus dem Sack zu knabbern und danach werden die Geschenke ausgepackt. Und am Ende finden die Kinder, dass dies der schönste Heiligabend war, den sie je hatten. Die Geschichte Pippi Langstrumpf feiert Weihnachten wurde 2002 zufällig auf der Rückseite eines Ausschneidebogens im Astrid-Lindgren-Archiv in Stockholm entdeckt. Die hübschen Illustrationen von Katrin Engelking sind genau so, wie wir uns Pippi und ihre Freunde vorstellen: bunt, lustig und irgendwie leuchtend - wie Weihnachten eben. -Ulrike Rudolph |
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