Nördlich von Nirgendwo.

Steve Hamilton

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 2003
Verkaufsrang: 155149 (je kleiner desto beliebter)
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Nördlich von Nirgendwo. - Steve Hamilton
Nördlich von Nirgendwo, wohnt Steve Hamiltons Held Alex McKnight, am Lake Superior in seinem eigenen kleinen Paradies nämlich und alles könnte bestens laufen. Doch Ex-Cop McKnight zieht Schwierigkeiten an wie das Licht die Motten. Diesmal wird während einer nächtlichen Pokerrunde der betuchte Gastgeber ausgeraubt.
Nach dem Ausscheiden aus dem Polizeidienst eröffnete Alex McKnight mit seinem Freund Leon eine Privatdetektei. Nicht lange jedoch, und er hatte vom Job und nicht zuletzt von Leon die Nase voll und widmet sich nun ganz den Ferienhäusern seines verstorbenen Vaters. McKnight versucht in der Einsamkeit der Landschaft an der kanadischen Grenze mit sich ins Reine zu kommen und kapselt sich zunehmend von seinen Freunden ab. Bis ihn sein alter Freund und Barbesitzer Jackie zu einer Pokerpartie im Haus des undurchsichtigen Geschäftsmanns Winston Vargas nötigt, um ihn von seinen trüben Gedanken abzulenken. Es dauert jedoch nicht lange, bis das Spiel durch drei Bewaffnete rüde unterbrochen wird. Vargas' Safe wird ausgeräumt, ein Fenster eingeschlagen und ein Zimmer demoliert. Am Morgen danach werden Beutegegenstände bei verschiedenen Teilnehmern der Pokerpartie gefunden, die Männer in Untersuchungshaft genommen. McKnight ist von der Unschuld seiner Freunde überzeugt und versucht, ihre Freilassung zu erwirken. Damit jedoch macht er sich alles andere als beliebt. Schließlich geschieht ein Mord.
Der mehrfach ausgezeichnete amerikanische Autor Steve Hamilton stellt auch in seinem vierten Krimi den Expolizisten Alex McKnight in den Mittelpunkt - einen sympathischen Loser mit ausgeprägtem Hang zur Ironie, der zunächst aus einer Katastrophe in die nächste gerät, durch Intuition und Zähigkeit die verwickelten Fäden seines neuen Falls aber aufzudröseln vermag. Nach einem trügerisch beschaulichen Beginn steigert Hamilton Tempo und Spannung geschickt bis hin zu einem furiosen Showdown. -Ulrich Deurer