Krieg in der Antiken Welt

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 10. Sept. 2007
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Krieg in der Antiken Welt -
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge"soll schon Heraklit um 500 v. Chr. gesagt haben. Und auch wenn man diesem kryptischen Ausspruch des"Dunklen"nicht ganz folgen will, so ist doch ersichtlich, dass das Phänomen Krieg, verstanden als zwischenstaatliche Auseinander setzung, ein unserer Geschichte immanenter Faktor ist. Die Autoren dieses Ersten Bandes einer auf fünf Bände geplanten Reihe wollen nun gerade dieser Präsenz des Krieges in vielen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen nachspüren, indem sie den Krieg einmal nicht unter militärhistorischen Gesichtspunkten, sondern aus der Sicht der jeweils betroffenen Disziplin betrachten. So treten Schlachtbeschriebungen ('battle history') und systematische Chronologien zurück zugunsten einer Betrachtung der Auswirkungen auf das gesellschaftliche Umfeld oder deren Ursprung aus gerade diesem. Was musste sich militärhistorisch ändern, um vom kämpfenden Verwandtschaftsverband über die Bürgermiliz zum Söldnerheer zu gelangen? Wie beein
flusste die Gesellschaftsstruktur (vom Stamm zum organisierten Weltreich) diese Wehrverfassung? Wie erlebte die Antike Welt Krieg? Gab es so etwas wie Kriegsrecht? Wie bezahlte man die Ausgaben für den Krieg? Gab es ein Verteidigungsbudget? Solche und andere Fragen versuchen die Autoren hier zu beantworten. Dabei werden die hier vertretenen Themenblöcke in den späteren Bänden immer wieder aufgenommen, so dass am Schluss eine zweidimensionale Betrachtung möglich ist: epochenorientiert und themenorientiert. Unterstützt wird die Darstellung durch zahlreiche Karten, Abbildungen und verbindende Zwischentexte.