Luxus im alten Rom - Die öffentliche Pracht

Karl-Wilhelm Weeber

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Okt. 2006
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Luxus im alten Rom - Die öffentliche Pracht - Karl-Wilhelm Weeber
Cicero zufolge hasste das römische Volk private Luxusentfaltung, hatte aber sehr viel für den Prunk im öffentlichen Raum übrig. Spätestens seit augusteischer Zeit wurde diese Vorliebe von den Mächtigen als Konzept der Machtsicherung und Dokumentation einer erfolgreichen Herrschaftsausübung genutzt: Prachtentfaltung im öffentlichen Raum unterstrich die Größe und Majestät des Imperium Romanum und band auch den »kleinen Mann« in den Stolz auf die Errungenschaften der römischen Zivilisation ein.
Etwas kosten ließ sich der Staat die öffentlichen Spiele - Theater, Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen. »Brot und Spiele« gehörten im gesamten Imperium quasi zum zivilisatorischen Standard. Als steinerne Zeugen des Unterhaltungswesens und des architektonischen Luxus haben sich überall in der einstigen römischen Welt die Ruinen von Theatern, Amphitheatern und Circus-Anlagen erhalten. Unter architektonischem Luxus lassen sich auch andere Aspekte verbuchen: von marmornen Tempeln bis hin zu den Prachtlatrinen, öffentliche Toiletten von wahrhaft großzügigen Ausmaßen. Zum Roman way of life zählten ferner große und mit aufwändigen Kunstwerken geschmückte Thermen-Anlagen - man denke beispielsweise an Trier. Die Wasserversorgung überhaupt zählt zu den miracula, den Wunderwerken der Technik im Römischen Reich. Dabei gingen Funktionalität und Repräsentativität bei den Aquädukten Hand in Hand.
Karl-Wilhelm Weeber liefert in diesem durchgängig farbig bebilderten Band eine spannende und unterhaltsame Darstellung der öffentlichen Pracht im Römischen Reich.