Fee Morgane - Der heilige Gral - Die grossen Göttinnenmythen des keltischen Raumes.

Heide Göttner-Abendroth

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 29. Juni 2005
Verkaufsrang: 93983 (je kleiner desto beliebter)
ASIN: 3897411660 (Amazon-Bestellnummer)
Fee Morgane - Der heilige Gral - Die grossen Göttinnenmythen des keltischen Raumes. - Heide Göttner-Abendroth
Keltische Tattoos, keltische Mandalas, Jahreskreisfeste und Baum-Magie, Romane über die Keltenkönigin Boudicia, Bücher über Parcival und die Arthursaga … Das aktuelle Interesse an allem Keltischen und seinen Mythen ist groß. Aber wovon erzählen sie wirklich? In diesen literarischen Nacherzählungen der großen Göttinnenmythen erschließt Heide Göttner-Abendroth Zugänge zur frühen keltischen Literatur und mittelalterlichen Romanstoffen. Mehr noch: Sie öffnet Tore zu deren Vorgeschichte. Denn all die spannenden Stoffe wurden von den Dichtern aus alten keltischen Volkstraditionen übernommen, in denen sich große historische Umbrüche niederschlugen: Die Kelten waren die ersten indoeuropäischen Stämme, die in Europa einzogen – gegen den Widerstand einer dort bestehenden Kultur, die sie eroberten und zerstörten. Die magischen Eigenschaften der »Feen« reflektieren ihre Stärke in dieser alten Welt. Der über Generationen dauernde Kampf und Widerstand der Feen und ihrer Heiligen Könige auf der einen Seite mit den keltischen Kriegerkönigen auf der anderen zeugt von langwieriger Unterwerfung. In den Romanen um die sagenhafte Gestalt des Königs Arthur spürt Heide Göttner-Abendroth der Welt der Feen nach und erhellt in ihren anschaulichen Nacherzählungen jene vorchristliche, vorpatriarchale Welt, die der Herrschaft der Kriegerkönige vorausging. Auch die berühmten Gralsmythen verweisen auf diese spirituelle und kultische Welt der Göttin: Das Grals-Szenario – das es in allen Teilen Europas, nicht nur im vorkeltischen Nordwesten gab – entspricht dem matriarchalen Kultdrama von Initiation, Heiliger Hochzeit, Tod und Wiederkehr. Parcival, der angebliche Gottessucher, entpuppt sich in dieser neuen Lesart vor unseren Augen als ein Sucher nach der Göttin.