Feministische Medien: Öffentlichkeiten jenseits des Malestream

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 15. Okt. 2008
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Feministische Medien: Öffentlichkeiten jenseits des Malestream -
Feministische Medien haben die Welt verändert. Ihnen ist es zu verdanken, dass Geschlechtergerechtigkeit und Frauenquoten inzwischen auch im Mainstream Thema geworden sind. Wenn auch nach wie vor die Frage bleibt, auf welche Weise Ob sie EMMA oder FRAZ heißen, AVIVA, L-Mag, Fiber, Sic!, oder so augenzwinkernde Titel tragen wie Schlangenbrut und Krampfader: Medien waren und sind ein zentrales Element feministischer Bewegungen. Der vorliegende Band wirft einen Blick auf Geschichte und Gegenwart der feministischen Medienvielfalt im deutschsprachigen Raum: Vom Flugblatt zum Fanzine, von der Lesbenpresse bis zu Frauensendern. Auch Medienformate wie Radio, Onlinemagazine und TV-Magazine wie die seit zwei Jahren ausgestrahlte Fernsehsendung »an.schläge tv« finden Berücksichtigung. Die Fragestellungen oszillieren zwischen Popkultur und Politik, Do It Yourself und Selbstausbeutung, Frauen- und Lesbenbewegung, Bildungspolitik und Medienkritik.Die Herausgeberinnen sind vom Fach: Macherinnen der an.schläge, Österreichs einzigem feministischen Monatsmagazin, welches im Jahre 2008 sein 25jähriges Jubiläum feiert. Das aus diesem Anlass entstandene Buch ist jedoch keine Festschrift: Es erhebt erstmals den Status Quo der mittlerweile höchst differenzierten medialen Landschaft und diskutiert dabei Ansätze, Probleme und Paradigmenwechsel feministischer Medienproduktion. Damit wendet es sich nicht nur an MedienmacherInnen und MedienwissenschaftlerInnen, sondern an alle theoretisch wie praktisch-politisch an (alternativer) Öffentlichkeit Interessierten.