Sonnenbeben

Uwe Schmitt

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1998
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Sonnenbeben - Uwe Schmitt
Die Fähigkeit zum Staunen
Einblicke eines Korrespondenten in ein fremdes Japan.
Sieben Jahre lang, von 1990 bis 1997, lebte Uwe Schmitt als Ostasien-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Japan.
In fünfzig Artikeln, die ein Kinderkrippen-Idyll so ernst nehmen wie die Korruption der Politiker, das Erdbeben von Kobe und die Kirschblüte ebenso beschreiben wie Kriegsschuldverdrängung und den Giftgasterror des "Aum"-Kults, entwirft er das Psychogramm einer Inselnation, die sich an ihrem jähen Aufstieg zur zweitgrößten Industriemacht berauschte, um dann an ihrem Verlust an Selbstvertrauen und Ansehen fast irre zu werden. Das Buch analysiert Japans Krise mit Blick auf seine Selbstheilungskräfte.
Klaus Harpprecht führt in die Textsammlung ein, die mit dem Abschiedsstück "Wer aus dem Staunen herauskommt" endet. Uwe Schmitt erhielt dafür den Theodor-Wolff-Preis 1998."Ein Glücksfall, ... der Hilfe leistet bei der Entschlüsselung des für uns immer noch viel zu rätselhaften fernöstlichen Kaiserreichs."(NDR)
"Dieser Band wird sicherlich als Zeitdokument deutsch-japanischer Beziehungen Bestand haben."(Japan Journal)
"Durch eine originelle Verschiebung der Perspektive ... gelingt es Schmitt immer wieder, in Bildern und Themen, denen nun wirklich schon alles abgerungen zu sein scheint, einen neuen Aspekt aufleuchten zu lassen."(NOAG)Uwe Schmitt wurde 1955 in Frankfurt/Main geboren. Ausbildung zum Konzertschlagzeuger; neben Jazz und Theatermusik auf europäischen Bühnen Studium der Anglistik und Politikwissenschaft in Frankfurt.
1981 Übergang zum Schreiben. 1985 Eintritt in die Feuilleton-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Uwe Schmitt erhielt 1987 den Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis, 1995 den Joseph-Roth-Preis für internationale Publizistik.