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Wahrscheinlich würden die Verkaufszahlen der CD noch wesentlich weiter in die Höhe schnellen, wenn die Mehrzahl der Internet-Surfer wüsste, wie oft sie uneingeladenen Besuch auf ihrem Rechner hat. Mit den richtigen Instrumenten lässt sich dabei so gut wie alles ausspähen. Besonders gefährdet sind natürlich all jene, die online finanzielle Transaktionen durchführen. Mit den Tools und Tipps der Datenschutz-CD erschweren sie Angreifern ihr Handwerk jedoch beträchtlich. Ein weiteres großes Thema ist die Anonymität beim Surfen. Wer sich unerkannt durch das Internet bewegen möchte, ohne signifikante Datenspuren für Schnüffler aller Art zu hinterlassen, findet ein reichhaltiges Angebot an Programmen und Hinweisen vor. Die aktualisierte Sammlung weist über 500 Titel auf; Defensiv-Instrumenten (wie etwa den Firewalls) wurde diesmal ein etwas größerer Anteil zugestanden. Die übersichtliche HTML-Oberfläche der Software-Sammlung inklusive Suchfunktion sowie Links und Tipps geben auch Neulingen die Chance, sich langsam in die Materie einzuarbeiten. Dabei sollten sie sich jedoch ausschließlich an den Defensiv-Tools versuchen und die eigentlichen Hacking-Werkzeuge den fortgeschrittenen Usern überlassen. Die Gefahr, unbeabsichtigt Schaden anzurichten, ist einfach zu groß. Zudem begibt man sich in eine rechtliche Grauzone (zurückhaltend ausgedrückt), wenn man versucht, in andere Rechner einzudringen anstatt die Hacking-Tools nur zum Test der eigenen Konfiguration zu nutzen. Der Einsatz der Datenschutz-CD erfordert in weit höherem Maß als andere Produkte ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein vom Anwender. -Holger Otto Pro: übersichtliche Programmoberfläche umfassendes Angebot an Tools zahlreiche Links und Tipps Kontra: Tools sind teilweise nicht mehr aktuell oft unzureichende Programmanleitungen |
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