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Auf dem Titelbild umschwirrt ein Heiligenschein keck die Gabelspitze. Den hat ratzfatz gekocht! aus Sicht Gestresster alle Mal verdient. Beweist es doch: Wer an Zeitmangel leidet, muss nicht auch noch an Mangelernährung leiden. Die hier präsentierten Gerichte sind nicht nur schnell zubereitet, sie schmecken auch noch sehr gut. Aber das sollten sie eigentlich auch, wenn die Rezepte vom Redaktionsteam der Zeitschrift Lecker zusammengestellt sind. Nomen est schließlich Omen. Damit wir in 25-30 Minuten etwas Schmackhaftes auf Löffel oder Gabel haben, hat das Team keine Zeit und Mühen gescheut. Herausgekommen ist ein Kochbuch im Format von ca. 21x27 cm mit viel Liebe zum Detail. Erstklassiges Layout. Ganzseitige Farbfotos, die Lust machen, sofort in die Leckereien hineinzubeißen. Übersichtliche Hinweise zu Kaloriengehalt, Aufwand und Preis der Gerichte. Kurze, präzise Angaben zur Zubereitung. ? ratzfatz gekocht! hält was es verspricht. In der Begrenzung liegt die Freiheit: Das Hähnchenfilet kommt mit Kohlrabi und Kräutersoße aus, die Schweinemedaillons bekommen einen schnellen Couscous-Salat, die Eismeergarnelen werden in Nullkommanichts in Dillrührei gehüllt. Und preiswert ist der Gaumenschmaus obendrein: Um die zwei Euro pro Portion. Die Hack-Reis-Pfanne gibt es schon für achtzig Cent. Das Steak mit Gorgonzolacreme und Feigen ist mit knapp fünf Euro das teuerste Gericht. Wer?s klassisch deftig mag, macht Bayerischen Wurstsalat, der Asienfan schmaust Teriyaki-Lachs auf Zuckerschotensalat. Für Vegetarier gibt es Knusprige Auberginenschnitzel mit Sesamdip. Und Süßmäulchen werden bei Karamellcroutons mit heißen Kirschen und Vanillesoße mit der Zunge schnalzen. An ratzfatz gekocht! wird man lange seine (Gaumen)Freude haben. - Anne Hauschild |
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