Cowboys from Hell

Pantera

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 17. Februar 1996
Verkaufsrang: 14415 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0075679137227
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Cowboys from Hell - Pantera
titolo-cowboys from hellartista-pantera etichetta-atlanticn. dischi1data-8 febbraio 1991supporto-cd audiogener-ehard rock e metal-brani1. cowboys from hell - (live) 2. primal concrete sledge 3. psycho holiday 4. heresy 5. cemetary gates 6. domination 7. shattered 8. clash with reality 9. medicine man 10. message in blood 11. sleep, the 12. art of shredding, the

Pantera dürften die größten Wendehälse sein, die die Metal-Szene in den Achtzigern gesehen hat. Nach vier mäßigen Melodic Metal-Alben inklusive Haarspray-Poser-Outfit zockten Phil Anselmo, Diamond Darrell, Rex Rocker und Diamonds Bruder Vinnie Paul '90 auf Cowboys From Hell plötzlich heftigen Thrash Metal. Doch angesichts der Klasse und Originalität der Scheibe mochte ihnen schon damals keiner so recht böse sein, und heute gilt die Platte völlig zu Recht als erster Neo-Thrash-Longplayer.
Die Gitarren sägen sich mit ultrapräzisen, monströs verzerrten Riffs und flirrenden Highspeed-Soli durch deine Gehörgänge, die extrem fett abgemischten Drums rattern mit der erbarmungslosen Perfektion eines Maschinengewehrs durch deine Eingeweide, und Power-Gröler Anselmo spaltet mit seinen Aggro-Vocals deine Schädeldecke. Im Unterschied zu den zahllosen Nachäffer-Bands und leider auch vielen der späteren Pantera-Alben enthält Cowboys From Hell aber immer noch genügend melodische Elemente, um nicht völlig im unmenschlich tighten Rhythmus-Geknatter und Hass-Gebrüll zu ertrinken. "Cowboys From Hell", "Psycho Holiday" und die superbe Halbballade "Cemetery Gates" sind trotz aller Härte Hits reinsten Wassers, an deren Qualität Pantera nur auf dem Nachfolgealbum Vulgar Display Of Power noch einmal herankommen sollten. -Michael Rensen