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Die erfolgreichste Fernsehserie aus Amerika, die hierzulande auf SAT 1 zu sehen ist, bietet in nahezu jeder Folge Original-Songs. Gemessen daran, dass die Compilation zur ersten Staffel unter anderem R.E.M., Lou Reed und Joni Mitchell versammelt, offenbart der zweite Sampler keine derartige Anhäufung großer Namen. Neben den Pretenders ist Robbie Williams (mit einer Neuauflage der Pet-Shop-Boys-Komposition "I Wouldn't Normally Do This") deshalb das prominenteste Highlight bei den dreizehn Liedern, die mehrheitlich bislang noch unveröffentlicht gewesen sind. Das soll jedoch keinesfalls heißen, dass der Rest - obgleich von weitgehend wenig populären Künstlern - schlecht ist! Smash Mouth eröffnen den Reigen mit solidem Sixties-Surf-Rock. Danach geben die Drei von Semisonic eine Kostprobe ihrer energisch-sanften Rockmusik. Das semiakustische "Summer" der Gitarristin/Sängerin Lisa Loeb klingt zu sehr nach The Bangles, als dass es das Niveau ihres Mega-Hits "(Stay) I Missed You" (aus dem Reality Bites-Soundtrack) erreichen könnte. Anders als sonst stellt sich Duncan Sheik dar. Der New Yorker Singer/Songwriter bietet nämlich nicht den von ihm gewohnten Romantik-Pop, sondern kernigen Midtempo-Rock. Und auch die Waltons, als Radaubrüder für Country-Metal berühmt geworden, geben sich überraschend gezähmt und melodiös. Zum Ausklang bereitet Newcomer Thor-El schließlich die Titelmodie der Serie über das komplizierte Liebesleben von sechs Singles, im Original von den Rembrandts, unter Zuhilfenahme von Original-Samples als Rap auf. Für Musikkenner überraschend dürfte das Duett zwischen Billie Joe Armstrong, dem Sänger/Gitarristen des Punk-Pop-Trios Green Day, und der Neo-Folkpop-Interpretin Penelope Houston sein. Ihre Kooperation bei der aufpeitschenden Pogo-Nummer "Angel And The Jerk" ist jedoch für denjenigen keineswegs verblüffend, der Folgendes weiß: Penelope Houston sang vor ihrem krassen Stilwechsel bei der kalifornischen Punkband Avengers! -Thomas Hammerl |
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