Käpt'n Blaubär - Die Lieder

Various

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 6. Dezember 1999
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EAN/ISBN: 5099749687820
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Käpt'n Blaubär - Die Lieder - Various
1991 feierte der von dem Comic-Zeichner und Schriftsteller Walter Moers entwickelte Käptn'n Blaubär in der Sendung mit der Maus seinen ersten Auftritt. 1993 bekam der bärige Meister des Seemannsgarns seine eigene TV-Reihe, den Käpt'n Blaubär Club. 1999 startete die Fernsehserie als Zeichentrick-Adaption in den Kinos. Der Inhalt: Käpt'n Blaubär sticht zusammen mit seinem Leichtmatrosen Hein Blöd in See, um seine Enkel - die drei Bärchen - aus den Klauen des genialen Wissenschaftlers und Verbrechers, Professor Dr. Feinfinger, zu befreien.
Untermalt wird diese unterhaltsame Mixtur aus Piratenfilm, Gruselabenteuer und James-Bond-Thriller mit dem entsprechenden Soundtrack. Und wer wäre als Interpret des tempogeladenen Titelstücks solch einer schlitzohrigen Story besser geeignet als die Ärzte? Dem nicht genug: Helge Schneider (Hit: "Katzenklo") leiht als Synchron-Sprecher nicht nur der Figur des Bösewichts seine Stimme, sondern singt auf seine Art auch den jazzigen "Feinfinger Song". Des weiteren gibt es mit dem romantischen "Tief in der Nacht" das erste in deutsch gesungene Lied der durch den Hit "The Last Unicorn" bekannt gewordenen Russin (und In-Mood-Vocalistin) Juliette. Nicht zu vergessen: Pop von den Sternen, dem HipHop-Duo Vega sowie den mittlerweile aufgelösten Selig mit einem speziellen Mix ihrer Komposition "Popstar".
Für den kurzweiligen, durch Textausschnitte aufgelockerten Score zeichnen Wolfgang von Henko (einst Mitglied der Folkband Ougenweide), Fred Timm (Komponist der A-Capella-Gruppe Norbert und die Feiglinge) sowie der Gitarrist Joachim Schlüter verantwortlich. Stilistisch schlägt das Trio dabei den Bogen von Symphonischem ("Flut") über Mitsing-Disco ("Blau, Blau") bis HipHop-Reggae ("Segeln is' sauschwer") und Rock ("Hein Blöd"). Die Texte stammen übrigens größtenteils aus der Feder von Blaubär-Papa Walter Moers, der für seine fantasievolle Figur bereits mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. -Thomas Hammerl