Reise zum Mittelpunkt der Erde [VHS]

Treat Williams, Jeremy London, Tushka Bergen

Video, Videokassette
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EAN/ISBN: 0685738447435
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Reise zum Mittelpunkt der Erde [VHS] - Treat Williams, Jeremy London, Tushka Bergen
Aus der Amazon.de-Redaktion
Wo liegt eigentlich der Mittelpunkt der Erde? Na, im Herzen eines jeden natürlich. Und wer einmal dort war, kann sich mit den Etiketten des Alltags nur noch notdürftig arrangieren und möchte zurück. Der Weg ins Zentrum der Dinge ist aber ein gefährliches Abenteuer, und man braucht Mut, Geschick und Forscherdrang für die Strapazen und Gefahren einer solchen Expedition. Über diese Eigenschaften verfügen der Geologe Theodore Lytton (Treat Williams), der sich auch schon mal als Boxer ein Zubrot verdient, und sein Neffe Jonas (Jeremy London) in höchstem Maße. Das nötige Kleingeld für die Expedition spendiert die gut betuchte Alice Hastings (Tushka Bergen). Und der Draufgänger McNiff (Hugh Keys-Byrne) ergänzt die Truppe zu einem schlagkräftigen Quartett, das gemeinsam durch Dick und Dünn gehen muss.
Schon bei den Maoris in Neuseeland können sie ihre Haut nur knapp retten. Tief im Innern des Vulkans werden die Gefahren noch vielfältiger und unberechenbarer. Schließlich gelangen sie in eine verwunschene psychedelische Farbenpracht, in der man nirgends vor Sauroiden - menschlich anmutenden Reptilien - sicher ist. Hier lebt auch ein merkwürdiges Urvolk, das gewisse Ähnlichkeiten mit den mexikanischen Azteken aufweist. Die glorreichen Vier stoßen hier auf den Abenteurer Caspar Hastings, Alices Ehemann, der seit Jahren wie eine Gottheit verehrt wird.
Science Fiction, Abenteuer und Romantik ist die Mischung, auf die Regisseur George Miller (Die unendliche Geschichte 2) bei dieser opulenten TV-Produktion setzt. Bei der Neuverfilmung des Jules-Verne-Klassikers sind Todesgefahren und Liebesgeständnisse immer nur einen Kuss voneinander entfernt. Wer hofft, dass im Erdinnern auch die psychologische Tiefe der Charaktere zunimmt, wird von einem Sauroiden gefangen genommen oder es wird ihm von einem weiß gepuderten Wilden aus der Theaterrequisite hinterrücks der Kopf herumgedreht. Stattdessen greift Miller lieber in die Trickkiste und zaubert brausefarbenes Märchenkonfekt für Jung und Alt, vor allem aber für Jungs. Da sind die leicht beschürzten Frauen intelligent, einfühlsam und wunderschön, während ihre männlichen Pendants sie wie grimmige Halbaffen anstarren. Da bilden drei Männer ein unschlagbares Triumvirat aus wissenschaftlichem Verstand, Draufgängertum und Herzenswärme. Und jede Wunde wird im Nu durch eine geheimnisvolle Pflanze geheilt. Welcher Zeitgenosse wäre nicht gern bei diesem Abenteuer dabei? -Frank Kukat