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Begleitet von Leone Magiera am Klavier bot er damals vor ausverkauftem Haus Opernarien, Arietten sowie Kunstlieder dar und zog sich dabei anständig aus der Affaire. Lediglich ein paar Schwierigkeiten in den tiefen Stimmlagen, kleinere Unausgewogenheiten und gelegentliche Intonationsunsicherheiten trübten das Kunstvergnügen der Hörer ein wenig. Abgesehen von diesen nicht besonders ins Gewicht fallenden Schwächleien durfte man sich über eine Gesangsdarbietung der Spitzenklasse freuen. So meisterte Pavarotti etwa selbst komplizierteste Passagen in W.A. Mozarts "Un' aura amorosa" (Cosi fan tutte) mit Bravour. Gioacchino Rossinis "La promessa" stimmte der Sprössling eines Bäckers glanzvoll an. "Pourquoi me reveiller?" aus Jules Massenets Werther interpretierte er mit viel Leidenschaft und Ausdrucksstärke. Und auch einige andere Werke großer Komponisten (Puccini, Donizetti, Bellini etc.) wurden fast tadellos im Belcanto gesungen. -Harald Kepler Für die DVD-Veröffentlichung hat man das Filmmaterial des Konzerts digital nachbearbeitet, um höchsten Ansprüchen der Klassikfreunde zu genügen. Diese Ausgabe im TV-Vollbild und Dolby Digital 2.0 lässt bild- bzw. tontechnisch kaum noch Wünsche offen. Ein besonderes Lob gebührt zudem der umfangreichen Ausstattung. Neben einer Diskografie, Kurzporträts von Luciano Pavarotti und Leone Magiera sowie Links zu Seiten im World Wide Web enthält die DVD auch ein Interview mit dem Vokalisten (samt deutschen Untertiteln), in dem er über die Programmzusammenstellung des Liederabends spricht. -Harald Kepler |
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