Stargate Kommando SG-1, DVD 11

Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping

DVD
Ausgabe vom 17. Mai 2001
Verkaufsrang: 80932 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4010232007025
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Stargate Kommando SG-1, DVD 11 - Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping
In "Apophis Rückkehr" feiert der Erzfeind des SG1-Teams seine Auferstehung von den Toten und knüpft nahtlos an seine früheren dunklen Pläne an. Er versucht mit Hilfe einer Droge den Gefangenen die Geheimnisse des Sternentores und das Versteck der Tok'ra zu entreißen, um so wieder die Gunst Sokars zu gewinnen. Alles in allem wieder eine starke Folge, die die Spannung des ersten Teils anfangs noch steigern kann und die visuell rundum beeindruckend ist. Allerdings leidet die Wirkung der Doppelfolge doch etwas unter dem recht vorhersehbaren Schluss.
In "Außerirdische auf dem Vormarsch" werden die grundsätzlichen Bedenken der meisten Militärs und Wissenschaftler gegen das Stargate-Projekt schreckliche Realität: Außerirdische nutzen das Tor, um die Erde zu infiltrieren. Obwohl das Thema und die Wendungen der Folge nichts wirklich Neues zu bieten scheinen, ist "Außerirdische auf dem Vormarsch" doch wichtig, da hier geschickt auch einmal die Argumente und Ängste der Gegner des Stargate-Projektes unterstützt werden.
In "Die Tollan-Triade" begegnet das Stargate-Team einem guten alten Freund: Skaara, der im Pilotfilm von den Goa'uld entführt wurde und inzwischen Klorel als Wirt dient, ist zurück, und es entbrennt ein Kampf um seinen Körper. Nachdem es Skaara gelungen ist, (zumindest zeitweise) wieder die Kontrolle über seinen Körper zu erlangen, wendet er sich an die Tollaner (ein hochentwickeltes und sehr pazifistisches Volk), um dort in einer Gerichtsverhandlung das Recht auf sein eigenes Leben einzuforden. Eine handwerklich solide Folge, in der die Rechte der Goa'uld und des Wirtes auf einen Körper einmal in Form eines Gerichtsdramas, also in sehr rationaler Weise, dargestellt werden. Allerdings wäre weniger hier mehr gewesen: Die sehr vorhersehbare Nebenhandlung führt leider dazu, dass die Argumente beider Parteien doch sehr oberflächlich bleiben müssen.
Ein ähnliches Thema, aber auf viel vergnüglichere Art, wird auch in "Urgo" behandelt. Nach einer Reise durch das Tor, an die sie allerdings keine Erinnerung mehr haben, zeigt sich, dass ein fremdartiges Implantat in die Gehirne des Teams eingepflanzt wurde, die dadurch auch untereinander vernetzt sind. Nach einiger Zeit manifestiert sich das Programm in Form von Urgo, der nur von den Mitgliedern des Teams gesehen und gehört werden kann und sich mit kindlicher Neugier daran macht, seine neue Umgebung zu erkunden. Obwohl sie eine gewisse Sympathie für ihn entwickeln, sind die vier bereit, ihr Leben zu riskieren, um sich auf dem Planeten wieder von den Implantaten und von Urgo befreien zu lassen. Allerdings bemerken Sam und Daniel, dass Urgo sich von einem reinen Programm weiterentwickelt hat und zu Gefühlen fähig ist, also als lebendes Wesen gelten muss, das mit der Entfernung der Implantate vernichtet werden würde. Trotz der ernsten Frage nach dem Recht auf Leben, ist "Urgo" eine äußerst unterhaltsame Folge, die einfach Spaß macht und in der die Schauspieler auch ihr komisches Talent einmal voll ausleben können. Besonderen Genuss verspricht die Folge für Fans von O'Neill, die ihn hier auch einmal als Sänger erleben können. -Eva Hertel, Peter Grosser

Die DVD ist leider recht sparsam mit Special-Features bestückt. Neben einer Vorschau auf die Folgen der zwöften Stargate-DVD, findet man ein Porträt der Figur des General Hammond. Hier wird der Charakter dargestellt und Schauspieler Don S. Davis darf erzählen, wie er die Rolle auffasst. Allerdings kann man General Hammond nicht unbedingt als eine der großen Hauptfiguren der Serie bezeichnen, was das Feature nur bedingt interessant macht. Zudem sind sowohl Trailer als auch Porträt nicht deutsch synchronisiert, sondern nur auf Englisch mit deutschen Untertiteln. -Peter Grosser