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Die Hauptrollen in Tokyo Raiders spielen Tony Leung (bekannt aus diversen Hongkong-Actionfilmen wie Hard-Boiled und Bullet in the Head) und die Popstars Ekin Cheng und Kelly Chen. Nachdem Macy (Chen) am Traualtar in Las Vegas vergeblich auf ihre bessere Hälfte gewartet hat, kehrt sie nach Hongkong zurück und stellt fest, dass ihr Verlobter wie vom Erdboden verschwunden ist. In dessen Wohnung befindet sich statt dessen der Innenausstatter Yung (Cheung), der überraschende Kungfu-Fähigkeiten besitzt. Sie gehen zusammen nach Japan, wo sie sich mit Lin (Leung) treffen, einem Privatdetektiv mit einem Gefolge von Kungfu-Miezen und lauter Geschichten, auf die sie sich keinen Reim machen können. An dieser Stelle beginnt die Handlung zunehmend verworren zu werden - sie hat irgendetwas mit gefälschten Yen und falschem Spiel zu tun. Aber das macht auch nichts - bei Tokyo Raiders geht es in erster Linie um tolle Klamotten und Kampfsport-Trubel. In Grunde handelt es sich hier um eine Hongkong-Version von The Mod Squad - Cops auf Zeit. Leung hat seine schauspielerische Fähigkeiten in Filmen wie Chungking Express und In the Mood for Love unter Beweis gestellt - es gelingt ihm jedoch nicht, diesen Unfug sinnvoll erscheinen zu lassen. Dennoch, die Schauspieler sind sexy, die Kampfszenen beeindruckend (wenn auch ein wenig verworren), und der Film verschwendet beim Übergang von einer Actionsequenz zur nächsten nicht viel Zeit. Die Verfolgungsjagd, die mit einem motorisierten Skateboard ihren Anfang nimmt und auf einem Sattelzug mit nagelneuen Autos endet, ist ganz besonders unterhaltsam. -Bret Fetzer |
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