Trick

Christian Campbell, John Paul Pitoc, Tori Spelling

DVDs, DVD
Verkaufsrang: 12872 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4031846004538
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Trick - Christian Campbell, John Paul Pitoc, Tori Spelling
Gabriel reit sich einen Go-Go-T,nzer auf. Doch anstatt eines One-Night-Stands gibt es ein Desaster!Gabriels Karriere als Broadway-Komponist pl,tschert vor sich hin. Seinem Leben fehlt im Augenblick der richtige Kick. Auf der Suche nach Abwechslung land
Während die meisten der zuletzt erschienenen Filme des schwulen Kinos sich mit einem Lächeln und ein wenig Charme begnügen, sind es bei Trick die cineastischen Elemente, die für Qualität bürgen: die talentierte Besetzung, das intelligente Drehbuch sowie Sinn für Romantik. Teils fiebriger Traum, teils Farce ist Trick die Chronik einer turbulenten Nacht im Leben des angehenden Broadway Songschreibers Gabe (Christian Campbell). Gabe leidet unter seinem heterosexuellen Mitbewohner (der ihn jedes Mal rauswirft, wenn er in weiblicher Begleitung erscheint) und unter einer vehementen Schreibblockade. Um auf andere Gedanken zu kommen, geht er in eine Schwulenbar, wo er amourösen Blickkontakt mit einem Go-Go Boy (J.P. Pitoc) aufnimmt, den er magischerweise später am Abend in der U-Bahn wieder trifft. In der Absicht, sich auf ein Abenteuer einzulassen, gehen die beiden in Gabes Appartement, wo sie natürlich prompt vom Mitbewohner nebst Freundin gestört werden.
Von da an begeben sich Gabe und seine Eroberung auf eine hektische, wenig erfolgreiche Suche nach einem geeigneten Platz, um ihr Vorhaben zu Ende zu bringen. Während der nächtlichen Odyssee entwickelt sich die Beziehung, die als unverbindlicher One Night Stand geplant war, zu etwas wesentlich Substantiellerem, was Trick zu einem (auch lustigen) Film mit Herz und Seele werden lässt. Jason Schafers Drehbuch schickt das Paar von einer Klemme in die nächste, ausgeschmückt mit ausgesprochen unterhaltsamen Dialogen, denen die beiden Hauptdarsteller mit einer tollen Leistung Leben einhauchen. Campbell verfügt neben seinem Lächeln über unaufdringliche Komikerqualitäten.
Aber die eigentliche Überraschung des Films ist Pitoc, dessen kräftige Erscheinung sowohl einen verdorbenen Sinn für Humor durchblicken lässt, als auch eine romantische Seite, die aufrichtig wirkt, ohne rührselig oder kitschig zu sein. Beide sind eingebettet in ein hilfreiches, fein abgestimmtes Nebenensemble. Clinton Leupp als aufgeputschte Drag Queen und Tori Spelling als Campbells beste Freundin und unfassbar schlechte Sängerin und Schauspielerin verdienen eine besondere Erwähnung. Am Ende hat einen der Film voll und ganz für sich eingenommen, so dass man das zweite Date kaum erwarten kann. Hoffentlich gibt es schon bald mehr von diesen Schauspielern und Filmemachern zu sehen. -Mark Engelhart