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Mit Nosferatu - A Gothic Industrial Mix hat das US-Label Cleopatra Records eine besondere Variante des berühmtesten Vampirfilms realisiert. Anstelle eines klassischen Scores untermalen hauseigene Bands des Labels die eingefärbte Version von F.W. Murnaus Werk, für den, das sei bemerkt, ohnehin kein wirklicher Original-Score existiert (für die schwarz-weiße und die eingefärbte Fassung liegen unterschiedliche Soundtracks vor). Was nun eingefleischten Nosferatu-Fans etwas seltsam anmuten mag, funktioniert besser als man glauben möchte: Die fast ausschließlich instrumental gehaltenen Darkwave-Stücke transportieren hervorragend die Stimmung der Bilder und erzeugen dabei eine wohlige Gänsehaut. Nicht ganz stimmig wirken dagegen die wenigen mit Gesang versehen Nummern, welche gerade an den dramatischen Passagen des Films etwas fehl am Platze wirken und die dramatischen Ereignisse nicht optimal unterstützen. Gothic-Fans werden die Kombination eines ohnehin hoch gehandelten Films mit adäquat modernem Soundtrack sicher zu schätzen wissen, für Nicht-Szene-Kenner sei jedoch weiterhin das Original mit klassischem Score empfohlen. -Daniel Hofmann 1 |
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