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Eine Sache bestätigt dieses Album von Posaunist Nils Landgren zum wiederholten Male: Der Leiter des Jazzfests Berlin 2001 ist einer, dem Funk- und Popmusik sicher nicht fremd sind. Vielleicht ein Vorteil für das Festival, insofern als groovende und "körperbetonte" Musik wohl nicht von verkopften, intellektuellen Projekten beiseite gedrängt wird. Dabei soll hier kein Schwarz-Weiß-Szenario aufgebaut werden, denn immerhin kann tanzbare Musik intelligent gemacht sein, genauso wie "anspruchsvolle" Stücke schon mal zum Hüftwackeln einladen. Letzteres ist bei Fonk Da World quasi unausweichlich - der elegant-laszive Kick mit Hüfte und Becken bleibt insbesondere bei Stücken wie dem rockigen Opener "Booty Rock" oder dem funkigen Instrumental "Mo Stuff" nicht aus. Auch das CD-Cover führt bereits in eine bunte, kraftvolle und erotische Richtung: eine durchsichtig-grüne Wasserpistole mit bunten Kugeln (Liebesperlen??) gefüllt, und einem roten Kondom gesichert. Sicher, man muss schon Fan von funkigen Riffs, Fender-Rhodes-Sounds und Motown-Anstrich sein, um diesen Groove-Cocktail genießen zu können. Und die Musik passt auch besonders gut zu einem knackigen Sommerhoch inklusive sorglosem Easy-living-Gefühl - Regen, Nachdenklichkeit und dicke Wollsocken sind nicht so ihr Ding. -Anja Buchmann |
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