David Copperfield - Illusion [VHS]

David Copperfield

Video, Videokassette
Verkaufsrang: 4933 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 3259190462137
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David Copperfield - Illusion [VHS] - David Copperfield
Aus der Amazon.de-Redaktion
Auch wenn David Copperfield keine weißen Tiger wie Siegfried & Roy besitzt, dürfte er doch der sein, der das Handwerk des Illusionisten zum ganz großen Showevent gemacht hat. Seine Auftritte sind Spektakel voller Licht und Nebel, Musik und Magie. David Copperfield - Illusions bietet über 117 Minuten eine umfassende Werkschau über 15 Jahre seines faszinierenden Schaffens. Man erlebt erneut seine ganz großen Tricks: das Geheimnis des Orient-Express, das verschwindende Flugzeug, das Durchschreiten der Chinesischen Mauer, das Verschwinden der Freiheitsstatue und die Flucht aus dem einstürzenden Gebäude.
Zwischendurch gibt es dynamische Montagen von Dutzenden Tricks und Illusionen und einige biografische Rückblicke. Die kleineren Abenteuer, wie jene mit der riesigen Kreissäge, dem Entfesslungsmanöver über einem Wald aus brennenden Speeren oder dem Geisterhaus, sind nicht weniger eindrucksvoll als das Hinfortzaubern großformatiger Gegenstände vor Live-Kameras und Live-Publikum (seien wir ehrlich: da muss doch geschummelt werden, oder?). Bei diesen Bühnenshows in großen, fantasiereichen Kulissen kommt die ganze Bandbreite der Effekte zum Tragen, die Copperfield geprägt hat: die großen Gesten, die knisternde Spannung und das virtuose Einsetzen von Musik, sei es Klassik, Pop oder Filmmusik.
Und dennoch muss man noch eine Größenstufe hinabsteigen, um das wahre Talent von Copperfield zu sehen. Die scheinbar einfachen, kleinen Tricks, die er ohne großen Aufwand vor dem Bühnenvorhang vollführt, oft mit Hilfe von Personen aus dem Publikum, sind jene, die tatsächlich verzaubern. Denn hier zeigt Copperfield das, was all seinen Kollegen, die ebenfalls mit Spektakeln hantieren, fehlt: den Humor und die Schlagfertigkeit, auf sein Publikum einzugehen. Hier ist er amüsant und sympathisch, nicht die unnahbare, glitzernde Showgestalt mit überbordender Theatralik. Und dass er es auch versteht, selbstironisch zu sein, zeigt er gleich zu Beginn: Hier warnt er den Zuschauer vor der Reise in die Vergangenheit seiner Karriere, da ihm dort furchtbar unmoderne und unaktuelle Mode und Haarschnitte begegnen würden. Nicht nur das, möchte man hinzufügen, denn die Rolle des Reporters in dieser Dokumentation wird gespielt von Claudia Schiffer. Und die ist ja mittlerweile ebenso aus seinem Leben verschwunden wie all die Spielkarten, Frauen in Kisten oder Eisenbahnwaggons. Magie? Keine Ahnung. -Alexander Röder