Die Geister, die ich rief...

Bill Murray, Karen Allen, John Forsythe

DVD
Ausgabe vom 19. Oktober 2001
Verkaufsrang: 138 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4010884500561
ASIN: B00005R69H (Amazon-Bestellnummer)
Die Geister, die ich rief... - Bill Murray, Karen Allen, John Forsythe
Frank Cross Bill Murray ist der jüngste Fernsehchef Amerikas. Er ist karrieresüchtig und gefühlskalt. Für ihn zählen nur Einschaltquoten - und die will er Weihnachten auf die Spitze treiben. Er plant eine Blut- und Action-Horrorshow, wie sie noch keiner kennt. Die Zuschauer werden total begeistert sein, so spekuliert der Einschaltquoten-Technokrat. Die Einnahmen aus der Werbung steigen schnell ins Astronomische. Doch bevor er sein Weihnachtsgeschenk präsentieren kann, geschieht Außergewöhnliches Ein ehemaliger Bekannter, der seit sieben Jahren verstorben ist, taucht plötzlich in seinem Büro auf. Der Geist kündigt ihm Besuch von drei weiteren Geistern an. Kein angenehmer Besuch für Frank, denn diese drei haben eine gespenstische Radikalkur mit dem egoistischen Menschenfeind Frank vor ...

Die meisten Kritiker konnten sich mit Bill Murrays Neu-Interpretation von Charles Dickens "Weihnachtsmärchen" nicht wirklich anfreunden. Es war ihnen zu wenig zeitbezogen und nicht böse genug. Und böse hätte die Geschichte durchaus sein dürfen, denn schließlich ist sie hinter den Kulissen eines TV-Senders angesiedelt. Und wenn dort nicht das Böse zu Hause ist.
Vielleicht aber darf man kein Kritiker sein, um diese witzige Geschichte goutieren zu können. Bill Murray spielt den wahrscheinlich widerlichsten TV-Produzenten der Welt, der an einem kalten Weihnachtsabend von den Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht heimgesucht wird. Sie wollen ihn zu einem besseren Menschen machen, was ihnen spätestens in dem Moment gelingt, lals Al Green und Annie Lennox am Ende "Put a Little Love in Your Heart" singen - und sich das Happy End nicht mehr abwenden lässt.
Sieht man über die nicht immer gelungenen Spezialeffekte hinweg, ist Die Geister, die ich rief eine gelungene Weihnachtskomödie, von der man sich nur wünschte, dass das Drehbuch die gleiche Schärfe und Spitzzüngigkeit besitzen würde wie das Spiel Murrays, der den Film im Endeffekt ganz alleine auf seinen Schultern trägt. -Marshall Fine