Stargate Kommando SG-1, DVD 14

Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping

DVD
Ausgabe vom 7. Februar 2002
Verkaufsrang: 82205 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4010232009173
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Stargate Kommando SG-1, DVD 14 - Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping
Woche für Woche reist Stargate SG 1, angeführt von Colonel Jack O'Neill (Richard Dean Anderson), durch ein nahezu endloses Netzwerk von Sternentoren, die sich auf den verschiedensten Planeten im gesamten bekannten Universum befinden. Ihre Mission besteht darin, zu so vielen (freundlichen) Rassen wie möglich Kontakt aufzunehmen. Dabei begegnen sie immer wieder den Goa'uld, die auf der Erde als die alten ägyptischen Götter bekannt sind und nur ein Ziel kennen: sich das Universum Untertan zu machen.
Im zweiten Teil des Cliffhangers "Nemesis" vermehrt sich eine künstlich erschaffene Lebensform durch das Absorbieren von Metall. Die Asgard, die den Menschen um mehr als nur eine Evolutionsstufe überlegen sind, befinden sich im Krieg mit diesen Wesen - und stehen kurz vor dem Untergang. Da greift das SG-1-Team ein. Doch die künstlichen Wesen befinden sich nach wie vor auf dem Vormarsch. "Nemesis 2" ist Action pur, garniert mit einigen, für eine TV-Produktion herausragenden Spezialeffekten.
"Die andere Seite der Medaille" ist ebenfalls in aufwändigen Kulissen mit einigen ganz hervorragenden Effekten inszeniert und bietet mit René Auberjonois (Odo aus Star Trek: Deep Space Nine) darüber hinaus einen prominenten Gaststar. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Menschen, die ihrerseits die Erde aufspüren und sich mit der Bitte um Hilfe an das SG-Kommando wenden. Auf ihrem Planeten herrscht Krieg. Ihre Technik ist der der Erde um 100 Jahre überlegen. Da sie bereit sind, diese mit der Erde zu teilen, geht die Army einen Deal mit ihnen ein: die außerirdische Technologie gegen einige, für die Menschen auf der Erde eher schlichte Güter, die in der Heimatwelt der Fremden jedoch kriegsentscheidend sein können. Offenbar scheint sich niemand dafür zu interessieren, mit wem man eigentlich Geschäfte macht - und ob der vermeintliche Verbündete nicht in Wahrheit ein Aggressor ist.
Nach diesen zwei wirklich genialen Folgen wäre es vielleicht etwas viel verlangt gewesen, wenn auch die nächsten beiden Episoden diese Qualität erreicht hätten. In beiden 45-Minütern geht es nun etwas ruhiger zu, es sind so genannte "Ship-in-the-Bottle"-Episoden, die fast ausschließlich in den bekannten Kulissen der Station spielen, was darauf hindeutet, dass nach den ungemein aufwändig inszenierten Vorgängerfolgen Geld eingespart werden musste.
In "Das Vermächtnis der Athaniker" klopfen die Tok'ra an die Pforte des Sternentores. Die Tok'ra, die sich im Krieg mit den bösen Goa'ulds befinden, obwohl sie zu derselben Rasse wie diese gehören, befinden sich im Besitz einer Waffe, die den Goa'ulds gefährlich werden kann. Das Problem: Goa'ulds - und die Tok'ra gehören schließlich auch dazu - können sie nicht einsetzen, da sie auf ihren Organismus generell tödlich wirkt. So erklären sich die Mitglieder des SG-1-Teams bereit, diese Waffe, die am eigenen Körper angeschlossen wird, zu testen. Sie ahnen nicht, dass die Tok'ra ihnen einige Details verschwiegen haben.
Thematisch bewegt sich "Shan'Aucs Opfer" auf ähnlichem Terrain. Diesmal ist es eine Goa'uld, die zum SG-1-Team überläuft und sich bereit erklärt, ihr Wissen über die Pläne ihres Volkes preiszugeben, wenn ihr geholfen wird: Goa'ulds sind bekanntlich Wurmwesen, die fremde Körper suchen, sich in ihnen einnisten und in ihnen leben. Im Gegensatz zu den Tok'ra, deren Wirte eine freiwillige Symbiose mit ihnen eingehen, nehmen sich die Goa'ulds ihre Wirte mit Gewalt. Shan'Auc benötigt für ihre Larve unbedingt einen neuen Wirtskörper. Wird ihr geholfen, dann wird sie reden! Doch wer soll sich dazu bereit erklären? -Peter Grosser, Christian Lukas