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Vier Episoden, die die Stärken und Schwächen der gesamten Serie reflektieren. Die Stärken: grandiose Spezialeffekte und eine dynamische Inszenierung. Die Schwäche: eine fehlende Rahmenhandlung. Die gibt es zwar - Commander Dylan Hunt (Kevin Sorbo), der 300 Jahre in einem Schwarzen Loch gefangen war, versucht, ein untergegangenes Imperium wieder zu erbauen - doch leider wird über die Handlung mehr gesprochen als dass wir, die Zuschauer, etwas von ihr zu sehen bekommen. Stattdessen gibt es Einzelstorys wie die folgenden vier: "Die Erleuchtung" erzählt von dem Tode geweihten Jugendlichen, die glauben, Hunt sei eine Art Messias. Hunt will den Kindern ihre Hoffnungen nicht nehmen - und richtet damit fast eine Katastrophe an. "D Minus Zero" definiert immerhin das Verhältnis der Figuren untereinander: Als ein nicht identifiziertes Raumschiff die Andromeda angreift, kommt es zu einem Streit. Beka Valentine (Lisa Ryder) will das Kriegsschiff schließlich verlassen, da Hunt seinen Leuten klar macht, dass er sich als Kommandant in einer Krisensituation das letzte Wort vorbehält. Mit diesem hierarchischen Denken haben einige seiner neuen Besatzungsmitglieder jedoch ein Problem. Mehr über das Leben der so genannten Nietzscheaner erfahren wir in "Doppelhelix", während "Die große Schlacht" erzählt, wie es die Andromeda in die Vergangenheit verschlägt - und Hunt in der großen Schlacht, die zum Untergang des Commonwealths führt, als Todesengel auf der Bildfläche erscheint. Diese Geschichte wäre ein Hammer im Rahmen einer weithin etablierten, komplexen Rahmenhandlung, würde doch alles, was wir, die Zuschauer, über die Vergangenheit zu wissen glauben, relativiert. Babylon 5 hat gerne mit solchen Ideen gespielt. Leider aber ist uns Zuschauern über die Vergangenheit bislang ebenso wenig bekannt wie über die Gegenwart der Serie. So ist diese Episode zwar toll anzuschauen, sie kommt jedoch wie ein Schokobonbon daher: wohl schmeckend, aber leider nicht den Hunger stillend. -Christian Lukas Leider enthält die DVD nur die deutsche Sprachfassung. Zur Entschädigung liegen die vier Episoden dafür jedoch in drei Tonformaten vor: Dolby Surround 2.0, Dolby Digital und dts 5.1. Ein wirkliches Highlight sind die animierten Menüs. Andromeda höchstpersönlich nimmt die Anweisungen entgegen und ruft die Zusatzfunktionen auf. Geboten werden Textinfos zu den Schauspielern, Erläuterungen zu den wichtigsten Alien-Rassen der Serie sowie dem Raumschiff Andromeda. Hinter dem Trailer-Menü verbirgt sich ein Ausblick auf The Dish sowie weitere DVD-Attraktionen des Highlight-Video-Programms. -Birgit Schwenger |
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