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Folge 1: Nur ein kleiner Ausflug Wer kennt sie nicht, die Briefe von Felix, dem Kuschelhasen, der an seine weltbeste Sophie zu Hause aus aller Welt Briefe schreibt. Erfunden hat ihn Anette Langen und mit ihren Illustrationen zum Leben erweckt Constanza Dropp. Mehrere Bücher gibt es inzwischen und eine Menge hochwertiger Schreibwaren und Reiseartikel, alle kariert, so wie die große Schleife, die Felix um den Hals trägt. Doch neuerdings schreibt Felix nicht nur, er kann jetzt auch sprechen. Und zwar als Trickfilmfigur auf lauter kleinen Ausflügen rund um die Welt. In Folge eins treffen wir den reiselustigen Hasen im Polareis. Dort versucht er der Verwirrung Herr zu werden, dass ein Eisbär ihn für einen Jäger und ein Jäger ihn für einen Eisbären hält. Ein andermal fliegt er mit einem Luftballon über einen Flughafen und wird für ein Ufo gehalten. In Paris trifft er Angélique, die ihr Spielzeug verloren hat. Ob sie es gemeinsam wiederfinden? Später halten ihn der Händler Ali Baba, ein Kamel und ein Mädchen für einen Geist, der alle Wünsche erfüllen kann. Wie soll Felix ihnen nur erklären, dass er ein ganz normaler Kuschelhase ist, der zu Sophie nach Münster gehört, und zwar schon immer, genau genommen, seit sie zusammen in der Wiege gelegen haben? Natürlich gibt es auch ein paar Extras. In einem Quiz mit Fragen zu den Filmen (Gesamtlaufzeit zirka 55 Minuten) können sich die kleinen Zuschauer (keine Altersbeschränkung) einen Bonusfilm erknobeln. Beim Bildfehler-Suchspiel haben sich in der Bildkopie vier Fehler eingeschlichen. Und beim Versteckspiel verbirgt sich Felix jedes Mal hinter einem anderen Busch. Die einzelnen Felix-Abenteuer besitzen eine straffe Handlung und sind gut erzählt, wenn auch anders, als man es von der Originalautorin kennt. Weniger liebreizend und kindlich staunend, mehr auf Spannung und Action aus. Das ist etwas untypisch für Felix, ungewohnt wild für den neugierigen und sanftmütigen Kuschelhasen, der sonst lieber auf Entdeckungsreise in fremde Länder geht und Sophie beziehungsweise den Leser mit seinen Briefen zu Nachforschungen inspiriert. Schon die rappige Titelmusik weist auf einen veränderten Stil hin. Felix-Fans sollten also nicht den blumigen und wissbegierigen Charakter der Bücher erwarten. Folge 2: Auf Safari Auf Safari und weitere Abenteuer heißt Folge zwei der Briefe von Felix, dem reiselustigen Kuschelhasen. Diesmal bekommt Sophie von ihrem liebsten Schmusetier Post aus Afrika, Italien, Russland, China und London. Felix erlebt wieder die unglaublichsten Dinge. In Afrika rettet Felix ein kleines Gnu und macht die Bekanntschaft eines höchst amüsanten Aasgeiers. Mit Affe Sascha startet er aus Versehen von einem russischen Weltraumbahnhof in das Weltall und sammelt einen Astronauten ein, der verloren im Weltall schwebt. Trotz Londoner Nebel gelingt es Felix mithilfe eines sehr netten alten Pferdes der Queen, die gestohlenen Kronjuwelen zurückzuerobern. Alle Wege führen nach Rom, denkt sich eine alte italienische Dame, mit der Felix am Oldtimer-Rennen teilnimmt, und beschert ihm eine akrobatische Autofahrt. In China trifft Felix die Zollinspektorin Wan Li. Die ganze chinesische Armee des Kaisers ist auferstanden und unterstützt ihre eigene Befreiung aus den Händen einer organisierten Schmugglerbande. Und natürlich gibt es außer den fünf kleinen Episoden (Spielzeit zirka 55 Minuten, ohne Altersbeschränkung) auch ein paar Extras. Wer die Fragen eines kleinen Quiz' beantwortet, kann zur Belohnung einen Bonusfilm mit der bekannten Geschichte vom alten Bären sehen. Weiterhin wartet ein Bildfehler-Suchspiel, bei dem das Original mit der Kopie verglichen und vier kleine Fehler entdeckt werden müssen. Die kleinen Felix-Trickfilme sind originell und spannend. Sie unterscheiden sich von den Büchern in der Hinsicht, dass die Abenteuer von Felix im Mittelpunkt stehen und die Familie von Sophie kaum thematisiert wird. Auch liegt der Schwerpunkt eher darauf, eine gute Story zu erzählen anstatt Wissen über fremde Kulturen zu vermitteln. -Daphne von Unruh 1 |
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