Stargate Kommando SG-1, DVD 16

Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping

DVD
Ausgabe vom 11. April 2002
Verkaufsrang: 88497 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4010232009463
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Stargate Kommando SG-1, DVD 16 - Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping
Woche für Woche reist Stargate SG 1, angeführt von Colonel Jack O'Neill (Richard Dean Anderson) durch ein nahezu endloses Netzwerk von Sternentoren, die sich auf den verschiedensten Planeten im gesamten bekannten Universum befinden. Ihre Mission besteht darin, zu so vielen (freundlichen) Rassen wie möglich Kontakt aufzunehmen. Dabei begegnen sie immer wieder den Goa'uld, die auf der Erde als die alten ägyptischen Götter bekannt sind und nur ein Ziel kennen: sich das Universum Untertan zu machen.
Leider versammelt Stargate Kommando SG-1, DVD 16 die zwei bisher schwächsten Folgen der vierten Staffel, die beide etwas zu aufgesetzt moralisch wirken. "Enkaraner" stellt - ähnlich wie die Folge "Die Tollan-Triade" - das Recht zweier Parteien auf ihre Existenz einander gegenüber. Eine sehr vorhersehbare Folge, in der nicht einmal die Spezialeffekte überzeugen können und die auch an einigen logischen Schwächen krankt.
In "Planet der Eiszeit" wird das SG1-Team in einem Arbeitslager gefangen gehalten, eine Bewusstseinsmanipulation soll verhindern, dass sie sich an ihr wahres Ich erinnern. Nur bei Teal'c funktioniert das zunächst nicht so gut. Auch das Grundthema dieser Folge kommt schon sehr moralinsauer daher: Denn nicht nur, dass in den Minen die Arbeiter als Sklaven schuften müssen, um der herrschenden Schicht an der Oberfläche ein schönes Leben zu ermöglichen. Nein, sie dürfen nicht einmal wissen, wozu eben dieser Bewusstseinsstempel entwickelt wurde. Eine Folge voll US-amerikanischem Gutmenschentum.
In "Kein Zurück" bleibt das Team zur Abwechslung einmal auf der Erde - und schon entsteht eine äußerst kurzweilige Folge, die durchaus an bessere Akte X-Folgen erinnert. Ein verwirrter Mann behauptet, Informationen über das Stargate-Programm zu haben, er selber sei ein Außerirdischer und werde von der CIA gejagt. Zunächst wird er für verrückt gehalten - wenn er nur nicht einige Stargate-Symbole kennen würde. Eine äußerst kurzweilige und humorvolle Folge, in der sich die Drehbuchautoren nach Kräften über die Paranoia amerikanischer Verschwörungstheoretiker lustig machen. Außerdem ist es immer schön, Teal'c im Hawaiihemd zu sehen.
"Rettung im All" hingegen ist eine sehr ruhige, fast traurige Folge. Nach einem Testflug mit einem umgebauten Todesgleiter befinden sich Teal'c und O'Neill auf einmal auf dem Weg in die Tiefen des Weltraumes. Eine Rettung scheint nicht möglich, die zwei müssen sich der Todesgefahr hilflos stellen. -Peter Grosser