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Die Serie Dark Angel schmückt sich mit dem Namen des Starregisseurs James Cameron. Wer also Camerons erstes Werk nach Titanic erleben will, der muss zum Pilotfilm von Dark Angel greifen: Cameron hat am Drehbuch mitgeschrieben. Der ersten Episode in Spielfilmlänge hat es die Serie wohl auch zu verdanken, dass Dark Angel so schnell so viele Freunde fand. Durch den elektromagnetischen Impuls eines Terroranschlags sind auf der Welt kurzzeitig sämtliche Computer ausgefallen. Die Infrastruktur ist daraufhin zusammengebrochen und die Anarchie ausgebrochen. Auch Seattle ist zu einem schmuddeligen Endzeitmoloch verkommen, in dem nur einige Superreiche alle Annehmlichkeiten des Lebens genießen können. Mitten im Chaos lebt Max (Jessica Alba), die als Kind zusammen mit anderen Leidensgenossen aus einem Geheimlabor geflohen ist. Eine Militärfirma hatte die Kinder aus feinstem Genmaterial hergestellt (bei Max war den Lippen nach wohl eine gehörige Portion Angelina Jolie dabei), die daraufhin übermenschliche Fähigkeiten in Dingen wie Hören, Sehen und Motorik entwickeln. Nebenwirkung: bisweilen epilepsieartige Anfälle. Verständlicherweise will die Firma die teuren Prototypen mit dem eintätowierten Barcode im Nacken gern wiederhaben und jagt die Flüchtlinge. Max hat sich deshalb einen Job als Fahrradkurier gesucht, um so unauffällig nach den anderen Kindern von einst suchen zu können. Wenn sie nachts nicht gerade auf der vergammelten Space Needle herumlungert, hilft sie Logan, einem Millionärssohn und Idealisten, der den Untergrundkampf gegen die Reichen und Bösen der neuen Welt aufgenommen hat. Im Gegenzug unterstützt der Cyberjournalist Max bei der Suche nach ihren damaligen Mitflüchtlingen. Dieses Szenario bietet die perfekte Umgebung für viele spannende Dark-Angel-Folgen. Der Pilotfilm ist feinste Hollywood-Action. -Steffen Kastner 1 |
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