Orca, der Killerwal

Richard Harris, Charlotte Rampling, Bo Derek

DVD
Ausgabe vom 26. März 2002
Verkaufsrang: 14935 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4006680025728
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Orca, der Killerwal - Richard Harris, Charlotte Rampling, Bo Derek
Nolan, der Kapitn eines Walfngerschiffs, ist der fixen Idee verfallen, einen gigantischen Mrderwal zu erlegen. Dabei verletzt er das trchtige Weibchen des Riesentiers so schwer, dass es verendet und vor dem Tod auch noch ihr Junges verliert. Der intelligente Orca beobachtet den Todeskampf seiner Gefhrtin und setzt nun zu einem Rachefeldzug an. Er nimmt die Verfolgung auf. Jetzt erkennt Kapitn Nolan, dass er keine Chance hat...

Bei dem Versuch einen Killerwal einzufangen, tötet der raubeinige Kapitän Nolan (Richard Harris) ein trächtiges Weibchen. Fortan werden Nolan und seine Crew-Mitglieder von einem rachsüchtigen Orca gejagt. Im Kielwasser von Spielbergs Der Weiße Hai tummelten sich Ende der 70er-Jahre urplötzlich alle nur erdenklichen Nachzügler der B-Klasse und das gute alte Tiermonster feierte in vielfacher Form ein großes Revival. Und als ob die italienische Produzenten-Legende Dino de Laurentis Steven Spielberg eins auswischen wollte, wird in der Eingangssequenz von Orca - Der Killerwal erst einmal ein Hai fachgerecht von einem Orca zerlegt.
Sei es drum, neben Joe Dantes Piranhas gehört Orca noch zu den bekannteren und besseren Plagiaten. Die Spezialeffekte sind erträglich und immerhin hat das Monster in Orca im Gegensatz zu den meisten Genrevertretern eine einigermaßen plausible Handlungsmotivation und ist nicht grundlos böse und blutgierig. Außerdem kann ein Film, in dem ein Wal der Ex-Traumfrau Bo Derek das Gipsbein abbeißt nicht vollkommen misslungen sein. Das Finale im ewigen Eis geht dann eindeutig in Richtung Moby Dick: Wie einst Kapitän Ahab stellt sich Richard Harris seinem tierischen Widersacher - der Ausgang dürfte bekannt sein. -Marc Osmers

Mit einer nahezu perfekten Bildqualität sorgt die Kinowelt-DVD für eine faustdicke Überraschung. Bedenkt man, dass Orca - Der Killerwal mittlerweile über 20 Jahre mit sich herum trägt, kann die hervorragende Schärfe und die hohe Detailgenauigkeit gar nicht genug gelobt werden. Selbst neuere Titel könnten sich von dieser Qualität ruhig ein paar Scheiben abschneiden. Der Monoton holt einen dann schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, hier lässt sich das Alter des Films leider nicht mehr vertuschen, selbst der Morricone-Soundtrack kann sich kaum entfalten. Als einziges Extra gibt es den Originaltrailer, allerdings in lausiger Qualität. -Marc Osmers