Das Versprechen

Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro

DVDs, DVD
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EAN/ISBN: 7321921213489
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Das Versprechen - Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro
Detective Jerry Black JACK NICHOLSON steht kurz vor seiner Pensionierung als im Wald eine grässlich verstümmelte Mädchenleiche gefunden wird. Obwohl er nur noch sechs Stunden offiziell im Dienst ist, erklärt er sich bereit, die undankbare Aufgabe zu übernehmen und mit den Eltern des Mädchens zu sprechen. Die geschockten Eltern nehmen ihm einen Eid ab, den Mörder zu fassen. Jerry, nun pensioniert, pachtet eine Tankstelle in der Nähe des Tatorts und wartet auf den Mörder, von dem es nur eine Zeichnung des Mädchen gibt Ein Riese, der Igel verschenkt. Wird seine Falle zuschnappen?
Jack Nicholson spielt den Kriminalbeamten Jerry Black, einen angesehenen und allseits beliebten Veteranen der Polizei in Reno, der sich widerwillig und mit einem unguten Gefühl in den Ruhestand begibt und auf einen ruhigen Lebensabend als Angler gefasst macht. Und dann stürzt er sich - keine sechs Stunden nach seinem Abschied aus dem Berufsleben - auf einen Fall, in dem es um den Mord an einem kleinen Mädchen geht, und er verspricht der verzweifelten Mutter, den Killer zu schnappen. Als sein Partner (wirkungsvoll aggressiv gespielt von Aaron Eckhart) aus dem geistig schwer behinderten Verdächtigten ein Geständnis herausquetscht (eine zutiefst verstörende Darbietung von Benicio Del Toro), ist Jerry davon überzeugt, dass sie den Falschen haben.
Wie bei Sean Penns vorherigen Arbeiten ist dies ein Film, der vor allem von den hervorragenden Schauspielern getragen wird. Nicholson spielt Jerry mit einer gewissen Unruhe unter seiner gelassenen, ruhig-lächelnden Oberfläche. Bei seiner Suche nach einem Verdächtigen hüpft sein geduldiges Anglerherz jedesmal vor Aufregung, wenn jemand anbeißt. Und Del Toro, Helen Mirren, Vanessa Redgrave und Mickey Rourke liefern eindrucksvolle Darbietungen mit ihren kurzen Auftritten. Penn geht es hier weniger um den eigentlichen Kriminalfall als um die emotionale Aufruhr und Jerrys seelische Verfassung; er unterbricht Phasen der Ruhe mit plötzlichen Schnitten und unbehaglichen Szenen (darunter einige zutiefst beunruhigende Tatortfotos). Jerrys Instinkte und Methoden sind solide, und seine Empfindsamkeit ist echt - er nimmt zum Beispiel eine geschlagene allein erziehende Mutter (Robin Wright Penn) und deren kleine Tochter bei sich auf und entwickelt ein richtiges Familienleben - aber seine Passion für Gerechtigkeit wird zu einer ungesunden, destruktiven Besessenheit. Das ist es, was uns am Ende dieses oftmals wenig ermutigenden, doch letztendlich faszinierenden Films bleibt. Die Wahrheit befreit eben nicht immer. -Sean Axmaker