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Mit Le Cose Da Difendere liefert Nek, aufgrund stimmlicher Parallelen gerne auch der "italienische Sting" getauft, sein mittlerweile siebtes Album ab. Die elf Songs pendeln irgendwo zwischen einfühlsamen Balladen und ausdrucksstarkem Rock, ohne sich je dazwischen zu verlieren. Muss man den Titelsong noch unter "nett anzuhören, aber ein wenig belanglos" einordnen, so darf man sich danach entspannt zurücklehnen und Neks Kunst beide Ohren schenken. Für "Sei Solo Tu", den zweiten Track des Albums, hat sich der Italiener seine hier zu Lande leider viel zu wenig beachtete Landsfrau Laura Pausini ins Studio geholt. Er selbst ist gewissermaßen sein zweiter Gaststar, klingt er doch bei dieser Nummer mehr denn je wie eingangs genannter Sting. Abgesehen von drei Ausnahmen stammen übrigens alle Songs aus Neks eigener Feder - und die Verbundenheit zu ihnen wird gerade in dem beeindruckenden Zusammenspiel von Stimme und Gitarre (die er hier auch selbst spielt) offenbar. Mit Dado Parisini und Alfredo Cerruti hat sich Nek ein neues Produzenten-Team ins Studio geholt, das seine Aufgabe wenig auffällig, aber dafür konsequent und solide erledigt hat. "Parliamo Al Singolare" mag stellvertretend für die langsamen Tracks auf Le Cose Da Difendere stehen: Ohne schmalzig zu werden, hangeln sich seine Vocals an der sanft-melancholischen Melodie entlang, werden zum Refrain hin rauer und kraftvoller, nur um für die nächste Strophe wieder zu ihrem weichen Zauber zurückzukehren. Das Album bietet jedoch auch Songs wie "Di Conseguenza": Klassischer Pop-Rock, mit italienischem Flair natürlich, der schlicht und einfach nur Spaß macht. Abgerundet wird Le Cose Da Difendere schließlich von "Cielo E Terra", einem Duett mit dem amerikanischen Newcomer Dante Thomas: Eine Hymne an einen der Werte im Leben, die es sich zu verteidigen lohnt: die Freundschaft. -Tobias Wessels |
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