Men in Black II [VHS]

Video, Videokassette
Ausgabe vom 2003
Verkaufsrang: 5537 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4011039327187
ASIN: B000067FYK (Amazon-Bestellnummer)
Men in Black II [VHS] -
Men in Black
Haben Sie schon einmal ernsthaft darüber nachgedacht, ob Ihr Nachbar nicht möglicherweise ein Außerirdischer sein könnte? Vielleicht haben Sie ja recht, denn die Aliens sind unter uns und tragen solch illustre Namen wie Steven Spielberg und Sylvester Stallone. Das zumindest erzählt uns Barry Sonnenfeld in seiner Comic-Verfilmung Men In Black. Die Männer in Schwarz sind eine Art geheime Elitepolizei, die die zumeist harmlosen außerirdischen Besucher unter Beobachtung behalten und die Menschheit vor dem Abschaum des Universums beschützen.
Die Erde ist nämlich eine Art Niemandsland am Rande des zivilisierten Universums, und daher ein beliebtes Ziel aller außerirdischer Rassen. Diese Polizeieinheit ist so geheim, dass ihre Mitglieder geloben müssen, ihre gesamte Identität, ihr gesamtes Leben aufzugeben. So wie Agent J (Will Smith), der neu in die Truppe aufgenommen und Agent K (Tommy Lee Jones) zur Seite gestellt wird, der die schwierige Aufgabe übernimmt, J die Welt, in der er lebt, zu erklären. Und zwar die reale Welt, und nicht diejenige, von der wir nur glauben, sie sei real.
Men in Black ist ohne Zweifel einer der abgefahrensten Blockbuster der 90er-Jahre. Sei es das 60er-Jahre-Design als Anspielung auf 60er-Jahre-SciFi-Serien wie Time Tunnel, sei es die Ernsthaftigkeit, mit der die Geschichte erzählt wird oder der schräge Humor: Men in Black geht grundsätzlich einen Schritt weiter, als andere Filme gehen würden. Dabei wurde er mit viel Liebe zum Detail inszeniert, viele UFO-Theorien wurden aufgenommen, wobei der berühmte UFO-Absturz von Roswell nicht ein einziges Mal namentlich genannt wird. Wozu auch? Men in Black beweist ja: Alles, was wir schon immer geahnt haben, ist sowieso wahr. -Christian Lukas
Men in Black II
Men in Black II, mehr Remake als Fortsetzung, zieht es vor auf Nummer sicher zu gehen, indem er all das wiederholt, was Men in Black zum Blockbuster-Hit des Jahres 1997 werden ließ. Das geht in Ordnung, wenn Sie auf den frechen Humor, die ausgeflippten Aliens und die verrückte Genialität des Originals standen. Aber wie es Fortsetzungen eben häufig so an sich haben - es ist das reinste Déjà-vu-Erlebnis. Maskenbildnerzauberer Rick Baker ist der einzige MIB-Absolvent, der Neues erprobt hat, Regisseur Barry Sonnenfeld und Hauptdarsteller Will Smith und Tommy Lee Jones (als Alien-Jäger Jay respektive Kay) folgen hingegen nur noch automatisch dem farblosen Skript.
Die Suche des vielarmigen Aliens (in seiner irdischen Gestalt von Lara Flynn Boyle verkörpert) nach dem Licht von Zartha, macht es erforderlich, dass Kay von Jay deneuralisiert wird, dessen wieder hergestelltes Gedächtnis den Schlüssel zur Rettung des Planeten enthält. Diese hauchdünne Vorlage erlaubt eine Vielzahl von Spezialeffekten - altvertraute größtenteils, angereichert mit einigen skurril-vergnüglichen Neuschöpfungen. Zur Zerstreuung und ausgestattet mit einem Eimer Popcorn ist Men in Black II ohne Frage unterhaltsam, der MIB-Zauber aber hat schon ein wenig nachgelassen. -Jeff Shannon