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Es beginnt mit der Episode "Planet Möbius". Rommy (Alexa Doig), der Avatar, also Android der Andromeda, wird auf eine Außenmission geschickt, um einen im Kampf gegen die Magog wichtigen Informanten namens Philip Kim (Bruce Harwood, Byers aus Akte X) beim Verlassen seiner von einem Krieg heimgesuchten Heimatwelt zu helfen. Anschnallen, zurücklehnen - und festhalten! "Planet Möbius" ist ein Actionkracher, wie man ihn selten im Fernsehen zu sehen bekommt. Die Spezialeffekte, die von Matrix inspiriert wurden, reißen den Zuschauer beim Anschauen ganz einfach aus dem Fernsehsessel! Alexa Doig brilliert als toughe Actionheldin und schnell vergisst man, dass der eigentlich Hauptdarsteller der Serie Kevin Sorbo heißt und große Actionszenen zumeist auf ihn zugeschnitten sind. Doch Alexa Doig stiehlt ihm in dieser Episode gnadenlos die Show. Etwas ruhiger lässt es "Angriff der Nietzscheaner" angehen. Während eines Medikamententransportes gerät die Maru, das Zweitschiff der Andromeda, an fiese Nietzscheaner und muss auf einem fremden Planeten notlanden. Trotz des reißerischen Titels enttäuscht die ganz auf Beka Valentin (Lisa Ryder) zugeschnittene Episode. Sie ist gefällig inszeniert, aber sie wirkt auch beliebig austauschbar. Ob Beka Medikamente, Waffen oder Lebensmittel transportiert - die Maru gerät immer in einen Hinterhalt. Das ist langweilig. Doch "Heimatgefühle" macht "Angriff der Nietzscheaner" vergessen: Ein Bote überbringt der Andromeda eine überraschende Nachricht: Nach dem Zusammenbruch des intergalaktischen Commonwealths ist es einer kleinen Gruppe von Soldaten und ihren Angehörigen gelungen, auf einen jenseits der Verkehrsrouten gelegenen Planeten zu flüchten, wo der Geist des Commonwealths noch immer lebendig ist. Dies aber ist nicht die einzige freudige Nachricht: Auch Sara Riley (Sam Sorbo), Dylans Verlobte, hat hier einst gelebt - und die Zahl ihrer direkten Nachfahren geht inzwischen in die Hunderte. Kaum aber hat die Andromeda diese kleine Welt erreicht, muss Hunt feststellen, dass eine politische Intrige den Frieden bedroht! "Heimatgefühle" ist ein spannendes Intrigenspiel mit allerlei überraschenden Wendungen, eine Episode, die Freude auf "Das Labyrinth" macht. Zugeschnitten ist "Das Labyrinth" ganz auf ihren Gaststar James Marsters, auch bekannt als Vampir Spike aus Buffy. Marsters ist Charlemagne Bolivar, Fürst eines nietzscheanischen Geschlechts, das dem Commonwealth nicht gerade freundlich gesonnen ist. Ausgerechnet Bolivar macht Hunt nun das Angebot, dem neuen Commonwealth beizutreten. Doch Hunt bleibt skeptisch. Bolivar ist für seine Ränkespiele bekannt. Ist er tatsächlich ein neuer Freund? Als die Andromeda und mit ihr Teilnehmer einer Commonwealth-Konferenz angegriffen werden, entscheidet sich, auf welcher Seite der Fürst steht. "Das Labyrinth" endet mit einem vorzüglichen Action-Showdown und macht Lust auf mehr. Vielleicht ist Andromeda manchmal etwas einfach gestrickt und zu sehr auf die aktionsbetonten Momente konzentriert. Damit ist sie nicht gerade die intelligenteste Sci-Fi-Serie. In Sachen Action aber kann ihr niemand das Wasser reichen! -Christian Lukas |
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