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Nachdem Rowan Atkinson (The Black Adder, Rat Race, Sag niemals nie) in seiner Paraderolle als Mr. Bean jahrelang nicht nur in Sketchen, sondern auch in zwei Spielfilmen unser Zwerchfell erschütterte, erlebt der Mann ohne viele Worte mittlerweile seine Abenteuer in Mr. Bean auch in Zeichentrick. Wenig hat sich gegenüber dem realen Umfeld Beans geändert. Er wohnt mit seinem Teddy, der manchmal als Küchentuch oder als Pinsel herhalten muss, über seiner Vermieterin Mrs. Wichert mit ihrer Katze Scrapper. Er fährt seinen heiß geliebten Mini und sieht zu, dass er das blaue dreirädrige Auto bei jeder sich bietenden Gelegenheit von der Straße schubst. Im Unterschied zu der realen Serie erscheint Mr. Bean jedoch manchmal weniger bösartig, sondern eher vom Leben gebeutelt und bisweilen sogar als Held. So zum Beispiel auch in der Episode, in der Teddy gestohlen wird und Mr. Bean nicht nur seinen Teddy, sondern alle Teddys rettet, die zu Hasen umfunktioniert werden sollten. Der skurrile und sehr britische Humor, der Bean in einer Folge Gemälde aus Stinkekäse, Senf und Ketchup verkaufen lässt, hat auch in der Zeichentrickversion nicht an Schärfe verloren. Beans individuelle Herangehensweise an das Alltagsleben macht ihn zu einem liebenswerten Charakter, und sein Humor sorgt für weltweite Popularität. Interessant ist, dass Rowan Atkinson für jeden der gezeichneten Sketche vorher real gefilmt wurde, damit die Zeichner so originalgetreu wie möglich bei der Figur bleiben konnten. -Ursula Steingaß |
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