8 Frauen

Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Emmanuelle Beart, Fanny Ardant, Virginie Ledoyen

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EAN/ISBN: 0828765061797
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8 Frauen - Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Emmanuelle Beart, Fanny Ardant, Virginie Ledoyen
Frankreich in den 50ern In einer verschneiten Villa trifft sich eine Großfamilie, um die Weihnachtstage miteinander zu verbringen. Doch anstatt der trauten Bescherung findet man das Familienoberhaupt ermordet unter dem Weihnachtsbaum. Die Mörderin kann sich nur unter den 8 Frauen befinden, die dem Mann am nächsten standen. 8 Frauen, jede ist verdächtig, jede hat ein Motiv, jede birgt ein Geheimnis. Sie sind schön, temperamentvoll, intelligent, sinnlich und gefährlich. Eine von ihnen ist schuldig, aber welche ist es?
Acht Frauen und ein toter Mann. Jede ist verdächtig, alle haben ein Motiv. Der französische Autorenfilmer François Ozon vereint in seiner fulminanten boulevardesken Frauenkomödie 8 Frauen die großen französischen Leinwandheldinnen der vergangenen fünf Jahrzehnte.
Frankreich in den 50er-Jahren. In einem eingeschneiten Landhaus trifft sich eine Großfamilie, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Am Morgen liegt der Vater mit einem Messer im Rücken in seinem Bett. Allen Beteiligten ist klar: Eine von ihnen muss die Mörderin sein. Es entsteht ein munteres Spiel aus gegenseitigen Verdächtigungen und Schuldzuweisungen, in dessen Folge Schritt für Schritt die Wahrheiten hinter dem Schein der Bourgeoisie aufgedeckt werden.
Sensationell an Ozons Krimikomödie ist zunächst nicht unbedingt die Handlung, sondern vielmehr die Besetzungsliste, die sich wie ein Who's who des französischen Films liest, angeführt von Catherine Deneuve und Isabelle Huppert über Emmanuelle Béart und Fanny Ardant bis hin zu den Jungstars Virginie Ledoyen und Ludivine Sagnier. Radikal beschränkt auf das weibliche Geschlecht ist 8 Frauen aber vor allen Dingen eines: intellektueller Reflex auf die Ikonen Hollywoods und melancholische Hommage an Lana Turner, Grace Kelly oder Rita Hayworth.
Deutlich wird das am stärksten in den Chansoneinlagen, die aus der reißbrettartig konzipierten Handlung herausfallen. Wenn etwa Emmanuelle Béart oder Isabelle Huppert eins der zahlreichen französischen Kultlieder in den Posen der Technicolordiven interpretieren, ist der Höhepunkt der Künstlichkeit erreicht und das Unglaubliche Wirklichkeit geworden. 8 Frauen vereint in diesen magischen Momenten die alte und die neue Welt, ist massenkompatibles Unterhaltungskino und intimer Autorenfilm zugleich. Ein überaus seltener Glücksfall. -Thomas Reuthebuch