Agenten sterben einsam

Richard Burton, Clint Eastwood, Mary Ure

DVD
Ausgabe vom 23. Oktober 2003
Verkaufsrang: 6181 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 7321921651861
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Agenten sterben einsam - Richard Burton, Clint Eastwood, Mary Ure
Der Auftrag ist klar Eindringen. Den General befreien. Verschwinden. Doch man hätte die Spezialagenten, die zur Befreiung eines US-Generals aus einer Alpenfestung eingesetzt werden, auch darüber informieren sollen, dass sie nichts und niemandem trauen dürfen - nicht einmal den Befehlen für die Rettungsaktion, die sie gerade erhalten haben. Agenten sterben einsam Das müssen Richard Burton und Clint Eastwood auf die harte Tour erfahren... Die Romanvorlage zu diesem Agenten Thriller voll überraschender Wendungen schrieb Action-Meister Alistair MacLean vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, Regie führte Brian G. Hutton Stoßtrupp Gold. Der für seine dynamischen Klassikerrollen bekannte Burton liefert auch inmitten explosiver Kinoknalleffekte eine mitreißende Leistung. Und Eastwood dominiert die packenden Action-Sequenzen mit seiner unerschütterlich coolen Präsenz. Beim Kinostart entwickelte sich der Film zum damals größten Erfolg in Eastwoods Karriere und für das Studio zum Kassenknüller des Jahres.

In Agenten sterben einsam müssen Richard Burton und Clint Eastwood in das sicherste Gefängnis der Welt eindringen, um einen wichtigen amerikanischen General aus den Fängen der Deutschen zu befreien. Spannender, aufwändig produzierter Actionfilm nach einem Bestseller von Alistair MacLean.
Deutschland 1944: Über Bayern wird ein Flugzeug der Alliierten abgeschossen. Ein amerikanischer General wird gefangen genommen und in ein schwer befestigtes Schloss in den Bergen verschleppt. Bevor er etwas über die bevorstehende Invasion der Amerikaner (D-Day) ausplaudern kann, soll ihn eine Spezialeinheit unter der Leitung des britischen Majors Smith (Richard Burton) befreien. Doch schon bald werden Mitglieder des Teams unter merkwürdigen Umständen getötet und auch die Deutschen scheinen über jeden Schritt der Einheit bestens informiert. Lieutenant Schaeffer (Clint Eastwood), der einzige Amerikaner unter den Briten, beginnt am tatsächlichen Ziel der Mission zu zweifeln.
Agenten sterben einsam ist einer jener Filme, bei denen sich deutsche Soldaten im Dutzend von den raubeinigen Helden der Alliierten niedermähen lassen, bei denen in schöner Regelmäßigkeit logische Löcher in Fußballfeldgröße im Handlungsablauf auftauchen und alles in allem bei genauerer Betrachtung weniges wirklich Sinn macht. Ist man jedoch nicht kleinlich und lässt man sich auf diese Grundvoraussetzungen ein, beschert einem der Film zweieinhalb Stunden ausgezeichnete Unterhaltung.
Den souveränen Richard Burton und den wortkargen Clint Eastwood gemeinsam vor der Kamera zu sehen (was es weder vorher noch nachher gab) ist an sich schon Erlebnis genug. Agenten sterben einsam hat aber noch eine ganze Menge mehr zu bieten. Das Drehbuch von Alistair MacLean, basierend auf seinem eigenen Roman, stellt die Protagonisten und uns Zuschauer vor immer neue Rätsel und Wendungen; die komplexe Handlung wird spätestens nach der ersten Stunde von einer nicht enden wollenden Folge an aufregenden Action-Sequenzen durchzogen, die einer Jerry-Bruckheimer-Produktion zur Ehre gereichen würden. Nicht zuletzt ist der Film Dokument einer Zeit, in der ein Actionspektakel von einem anerkannten Romanautor geschrieben werden konnte und in dem wie selbstverständlich eine Theaterlegende die Hauptrolle übernahm. Man stelle sich vergleichbares heute vor. -Thomas Reuthebuch