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Australien, das "Land Down Under", verfügt nicht nur über eine gigantische Landschaft und über eine ganze Reihe hervorragender Schauspieler - es ist auch ein Land der Sänger. Wo sonst gibt es zehn Tenöre, die derartig unglaublich harmonieren, sowohl stimmlich als auch menschlich, und die sich mit nur einem Album - One Is Not Enough (in Australien haben sie allerdings bereits drei weitere Alben veröffentlicht) - weltweit einen Namen machen konnten? Es ist diese unglaubliche Mischung aus Pop, Klassik, einem Schuss Rock und traditionellen Songs, die das Besondere der Ten Tenors ausmachen. Die zehn Sänger mixen mit ebenso viel Unbekümmertheit wie auch Talent Eigenkompositionen mit Coverversionen und berühmte Opernarien mit Rocksongs. Schon der Einstieg - Verdis "Va Pensiero", gemischt mit der sanften Popballade "Water" - zeigt, was die Jungs vom Konservatorium in Brisbane draufhaben. Der Tango "Por Una Cabeza" klingt genauso echt wie der gemäßigt poppige Ohrwurm "Together"; Vangelis Kulthit "Conquest Of Paradise" tragen sie genauso eindringlich-glaubhaft vor wie den Edelrocker "Bicycle Race" von Queen, mit dem sie übrigens die Tour De France 2004 in der ARD unterstützen. Auf der Bonus-CD dürfen die Zehn dann zeigen, was sie bei ihren Konzerten so alles bringen und wie viel Spaß sie dabei haben: Sechs Tracks, die die Ten Tenors als köstliche Interpreten italienischer Schlager wie "Funiculi, Funicula" zeigen, als ebenbürtige Darbieter vom Queen-Drama "Bohemian Rhapsody", als begabte Cover-Künstler der bekanntesten Bee-Gees-Songs. Auch Liveversionen eines Opern-Medleys und eines Abba-Klassikers fehlen da nicht. Fazit: Ein tolles Doppelalbum, von dem man nicht genug kriegen kann, und das in keiner Sammlung fehlen sollte. -Julia Edenhofer |
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