Eat the Rich

Ronald Allen, Sandra Dorne, Jimmy Fagg

DVD
Ausgabe vom 16. Dezember 2004
Verkaufsrang: 6177 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4020974156332
ASIN: B0006FVEKO (Amazon-Bestellnummer)
Eat the Rich - Ronald Allen, Sandra Dorne, Jimmy Fagg
Kellner Alex arbeitet im Nobelrestaurant "Bastards". Doch sein Glück währt nicht lange und er landet auf der Straße. Von allen verlassen scharrt er ein paar Looser-Typen um sich und sie machen sich, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, auf zum "Bastards". Keiner soll entkommen! Ab jetzt heißt der Laden "Eat the Rich" und der Name ist Programm. Die Reichen kommen in Scharen und verspeisen nichtsahnend ihresgleichen oder landen gar selbst in der Pfanne. Erst als der faschistische Innenminister Nosher Powell das Restaurant betritt, ist das Chaos perfekt.

Vier gesellschaftliche Außenseiter treten zum Rachefeldzug an und schlachten in einem Nobelrestaurant reiche Möchtegerne ab, um sie später als Menü verarbeitet wieder verfüttern zu können...
Die durchaus wörtlich zu nehmende britische Chaos-Klamotte Eat The Rich erinnert in Grundzügen an den anarchischen Humor der Monty Python-Truppe, ohne allerdings deren einzigartige Klasse zu erreichen. Die ausnahmslos debilen Charaktere werden im wahrsten Sinne des Wortes für jede noch so platte Zote verwurstet, witzige Pointen und wirklich treffende Gags bleiben die Ausnahme. Trotzdem hat der Film im Laufe der Jahre eine große Anzahl von Verehrern gefunden, vielleicht liegt es ja an den zahlreichen überaus prominenten Cameos, u.a. von Robby Coltrane, Paul McCartney, Bill Wyman und natürlich dem Auftritt von Mr. Motörhead Lemmy Kilmister.
Anbieter e-m-s zeigt Eat The Rich in der vorzuziehenden englischen Originalfassung und in der deutschen Version jeweils in Dolby Digital 2.0. Das blässliche Vollbild wird keine Begeisterungsstürme auslösen können. Dafür kommen aber Motörhead-Fans voll auf ihre Kosten: Zu sehen gibt's ein 22-minütiges Motörhead-Feature aus den wilden 80ern (aus der Rockthology-Reihe) und einen knapp 10-minütigen Bericht zum aktuellen Longplayer "Inferno". Das hat mit dem Film zwar nicht wirklich was zu tun, ist aber besser als gar nichts. Marc Osmers