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Großartig: Charles Lloyds neustes Meisterstück Jumping The Creekist eine feierliche Hymne an die Schönheit, eine musikalische Offenbarung, voller Anmut, tief beseelt. Jumping The Creekmacht atemlos, soviel Talent, soviel geballte Sinnlichkeit, überwältigendes Zusammenspiel. Das Quartett mit Geri Allen (Klavier), Robert Hurst (Bass) und Eric Harland (Schlagzeug) arbeitet auf so hohem Niveau, dass man eigentlich schon nicht mehr darüber schreiben sollte. Es gehört in die Eleganz eines großen Konzertsaals, der Ehrfurcht verströmt, den Klang in alle Winkel trägt. Genauso wurde diese CD aufgenommen: mit dem Geschmack eines weiten, erhabenen Raums - eine fantastische Produktion. Die Musik des Ensembles beinhaltet alles, was Jazz ist. Eindringliche, starke Melodik, wohin man schaut, brillante Konversationen, im Duett, als Trio oder Quartett, überragende Soli. Der Geist von etwas wirklich Großem schwebt über dieser Begegnung, zwischen Konsonanz und Dissonanz, im Wechsel von duftender Harmonie und Freiheit. Saxofonist Charles Lloyd gehört zu den begnadetsten Jazzmusikern unserer Zeit. Seine Phrasierung, das Tonmaterial, der charakterstarke Klang umarmen den Geist von Generationen. Wie ein Koloss trägt Lloyd die Jazzgeschichte auf die Bühne, schafft eine beispiellose, eigenständige Kunst. Seit den 60er Jahren ist Lloyd Bandleader, er engagierte Koryphäen wie Tony Williams, Keith Jarrett und Jack DeJohnette, später arbeitete er mit Michel Petrucciani, ende der 90er mit John Aebercrombie, Brad Mehldau und Billy Higgins. -Katharina Lohmann |
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