Jurassic Park 1-3 (Ultimate Collection, 4 DVDs)

Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough, Samuel L. Jackson

DVDs, DVD
Verkaufsrang: 33902 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 5050582364712
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Jurassic Park 1-3  (Ultimate Collection, 4 DVDs) - Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough, Samuel L. Jackson
Aus der Amazon.de-Redaktion
Jurassic Park: Steven Spielbergs Megahit aus dem Jahre 1993 steht in direkter Konkurrenz zu Der weiße Hai: als effektivster und gruseligster Film, den er vor Schindlers Liste je gemacht hatte, aber zugleich lag dem Film eine der schwächsten Geschichten zu Grunde. Basierend auf Michael Crichtons Roman über einen Vergnügungspark auf einer Insel, die von geklonten Dinosauriern bevölkert ist, funktioniert der Film durchaus wie eine Achterbahnfahrt ? jedoch ohne die interessanten menschlichen Verstrickungen bei Spielbergs Der weiße Hai. Dieser Mangel erweist sich zwar als ein wenig unglücklich, aber es wird genug Spannung serviert, wenn ein ausgebrochener T-Rex und bösartige Raptoren die Schauspieler in Fast Food verwandeln wollen. Die Effekte sind noch immer erstaunlich (obwohl sich die Computereffekte-Technologie entsprechend weiter entwickelt hat) und waren damals ihrer Zeit voraus, wie zum Beispiel als eine Herde Wie-auch-immer-sie-heißen durch das Tal rast. -Tom Keogh
Jurassic Park - Vergessene Welt
: In der zweifelhaften Tradition von Horrorfilm-Fortsetzungen, die man sich besser (oder besser nicht) in einem Autokino anschaut, ist Steven Spielbergs Fortsetzung zu Jurassic Park ein schlecht umgesetzter, mangelhaft aufgebauter Film, dem es an Handlung und Logik fehlt. Drehbuchautor David Koepp verbindet eine Reihe von unzusammenhängenden Einfällen, während Jeff Goldblum als der schräge Chaostheoretiker Ian Malcolm zurückkehrt, der sich widerwillig bereit erklärt, zu einer anderen Insel zu reisen, wo sich geklonte Dinosaurier in freier Wildbahn bewegen können. Zusammen mit seine Freundin (Julianne Moore) und ihrer Tochter, schlägt sich Malcolm mit Jägern, Umweltaktivisten und fiesen Geschäftsleuten herum, die blöderweise einen großen Dino nach Südkalifornien transportieren ? wo dieser natürlich Amok läuft. Spielberg scheint es nicht zu kümmern, dass die Teile dieses Projekts nicht zu einem echten Film zusammen passen, also baut er einige Schockmomente (die nichts von dem Können bei Jurassic Park erkennen lassen) und oberschlaue visuelle Späße (ein kläffender Hund in einer Vorstadt verschwindet auf mysteriöse Weise, als ein hungriger T-Rex vorbei stapft) ein. Keine wirkliche Empfehlung. -Tom Keogh
Jurassic Park 3:
Jurassic Park und seine Fortsetzung Vergessene Welt gehören zu den großen Prestige-Produktionen Hollywoods in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Mit ihren Vorlagen von Michael Crichton und mit Steven Spielberg als Regisseur waren sie von Anfang an als Großereignisse geplant, die zumindest in Sachen Special Effects neue Maßstäbe setzen sollten und auch gesetzt haben. Aber selbst die grandiosen Effekte und die so aufwändigen wie beeindruckenden inszenatorischen Spielereien eines Steven Spielberg können nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass beide Filme klassische B-Movie-Geschichten erzählen.
Deswegen ist es umso erfrischender, dass sich Joe Johnston und seine beiden Autoren, Alexander Payne und Jim Taylor, bei Jurassic Park III ganz offen zu ihren Wurzeln bekennen. Sie schließen mit ihrem Dinosaurier-Abenteuer direkt an die Traditionen des alten B-Kinos an und haben damit den bisher spannendsten und unterhaltendsten Jurassic Park-Film erschaffen. Dr. Alan Grant (Sam Neill), der seinen Aufenthalt im Dinosaurier-Themenpark auf der Insel Isla Nubarnur mit knapper Not überlebt hat, widmet sein ganzes Leben wieder der Erforschung fossiler Saurier-Funde und will eigentlich nie wieder etwas vom Jurassic Park hören. Doch um seine Arbeit fortsetzen zu können, benötigt er für sich und seine Studenten finanzielle Mittel, die ihm der Unternehmer Paul Kirby (William H. Macy) verspricht. Grant soll dafür nur Kirby und seine Frau Amanda (Téa Leoni) bei einem Flug über Isla Sorna, der zweiten Dinosaurier-Insel, begleiten. Doch die Kirbys spielen mit verdeckten Karten. Sie wollen auf der Insel landen und nach ihrem 14-jährigen Sohn Eric (Trevor Morgan) suchen, der vor acht Wochen bei einem Abenteuerausflug auf Isla Sorna gelandet ist.
Auch Jurassic Park III wartet wieder mit einigen spektakulären Effekten auf. Die Raptoren wirken noch beängstigender als in den vorherigen Filmen. Sie und die hier zum ersten Mal in Erscheinung tretenden prähistorischen Wesen, der gewaltige Spinosaurus und die Pteranodons, eine Rasse überaus gefährlicher Flugsaurier, beweisen einmal mehr, dass der Mensch längst nicht die Krone der Schöpfung darstellt. Aber trotz all der Effekte verliert Joe Johnston nie seine Figuren aus den Augen. Anders als bei seinen beiden Vorgängern sind in diesem Dinosaurier-Spektakel die Menschen wirklich die Hauptfiguren. Wie die früheren B-Film-Regisseure verzichtet Joe Johnston auf jedes überflüssige Beiwerk. Jurassic Park III ist reines Bewegungs- und Action-Kino, in dem sich die Figuren über ihre Handlungen definieren. So kann sich der großartige William H. Macy von einem Schwindler und Schwächling zu einem wahren Helden entwickeln, und Trevor Morgan kann als ein Teenager brillieren, der den Erwachsenen im Überlebenskampf eindeutig überlegen ist und doch nie altklug oder unrealistisch wirkt. -Sascha Westphal