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Karlsson vom Dach ist neben Pippi Langstrumpf oder Michel aus Lönneberga sicher einer der beliebtesten Figuren von Astrid Lindgren. Nun erfahren die Bücher der berühmten schwedischen Kinderbuchautorin schon die zweite Verfilmung. Bereits 1974 hat Astrids Lindgrens Haus- und Hofregisseur Ole Hellbom Karlssons Abenteuer erstmals verfilmt. Da der Spielfilm, der im Fernsehen auch als vierteilige Serie lief, heutzutage auf jüngere Zuschauer etwas altmodisch wirken mag, ist die Zeichentrickserie leicht aufgepeppt und mit etwas mehr Tempo versehen worden. Aber keine Sorge: Der Grundtenor der witzig-frechen Geschichten um den dicklichen kleinen Mann mit Propellerantrieb ist definitiv erhalten geblieben. In der Schule hat Lillebror einen Drachen gebastelt. Sein kleiner Bruder Birger ist ganz begeistert davon und will ihn gleich fliegen lassen. Doch der Wind reißt ihm die Leine aus der Hand, und der Drachen fliegt zu Lillebrors großem Kummer davon. Als er plötzlich vor Karlssons Dachfenster hängt, erschrickt der große Geist furchtbar: ein Monster! Schließlich feiert Karlsson sein erstes Weihnachtsfest auf dem Dach. Verwundert beobachtet er, wie alle Leute Tannenbäume kaufen und diese bei sich zu Hause aufstellen. Als er von Lillebror mehr über Weihnachten erfährt, möchte er auch unbedingt einen Baum für seine Wohnung auf dem Dach. Die Zeichentrickadaption des Kinderbuchklassikers von Astrid Lindgren besticht durch charmante Charaktere, die liebevoll animiert in Szene gesetzt sind. Durch seine phantasievollen Erlebnisse mit seinem skurrilen neuen Freund wird Lillebror von Mal zu Mal selbständiger und lernt, sich durchzusetzen. Wer Karlssons Freund sein will, muss schon einiges an Mut und Einfallsreichtum aufbringen! Die abenteuerlichen Geschichten der beiden sind ohne Altersbeschränkung freigegeben, aber für die kleinsten Zuschauer dürften die Zusammenhänge nicht ganz so einfach zu verstehen sein. Geeignet für Kinder ab fünf Jahren. - Birgit Schwenger |
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