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Zeitloser Klassiker. Diese zwei Worte beschreiben den abendfüllenden Animationsspaß von Walt Disney wohl am trefflichsten. 27 Millionen Menschen haben die Abenteuer Mowglis in den vier Kinoveröffentlichungen während der Jahre 1968, 1979, 1987 und 1993 Deutschland weit gesehen. Das Meisterwerk aus dem Jahr 1967, das 70 Zeichner sowie 200 Künstler und Techniker binnen 36 Monaten produzierten, wurce nun erneut in den hiesigen Lichtspielhäusern gezeigt. Die gleichnamige Parabel aus der Feder Rudyard Kiplings, die auch als Das Dschungelbuch-Hörspiel vorliegt, ist bestens bekannt: Ein Findelkind wächst, betreut von Tieren, im indischen Urwald auf, erlebt dort viele Abenteuer und kehrt - der ersten Liebe wegen - eines Tages in die Menschensiedlung zurück. Für die meisten Besucher des 78-minütigen Animationsstreifens dürfte die Musik ebenfalls unvergesslich sein. Es gibt schließlich allerhand zu hören - vom swingenden Jazz bis hin zu A-capella-Chorgesang. Dabei sind die Lieder nicht nur eingängig und unterhaltsam, sondern spielen darüber hinaus eine bedeutende Rolle für den dramatischen Verlauf der Handlung. Bemerkenswert an diesem, in der deutschen Originalversion vorliegenden (30-minütigen) Film-Soundtrack (das CD-Booklet enthält alle Texte!) ist vor allem Folgendes: Während aus dem Englischen in unsere Sprache übersetzte Songs meist ihr ursprüngliches Flair verlieren, ist genau dies bei den Stücken des Dschungelbuchs nicht der Fall. Egal, ob das affige "Ich wäre gern wie Du", der elefantöse "Colonel Hathis Marsch", das von der Schlange Kaa gezischte "Hör' auf mich" oder natürlich Baloos bärenstarkes "Probier's mal mit Gemütlichkeit" - sämtliche Kompositionen verdienen, ganz im Einklang mit dem bezaubernden Film, das Prädikat "zeitlose Klassiker"! -Thomas Hammerl |
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