Hui Buh, das Schlossgespenst (Einzel-DVD)

Michael Bully Herbig, Christoph Maria Herbst, Heike Makatsch

DVD
Ausgabe vom 14. Dezember 2006
Verkaufsrang: 3810 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 4011976833789
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Hui Buh, das Schlossgespenst (Einzel-DVD) - Michael Bully Herbig, Christoph Maria Herbst, Heike Makatsch
Grfin Etepetete, die fiese Verlobte des Burgherren Julius, kehrt auf Schloss Burgeck ein, um als knftige Knigin ber Schloss und Knig zu herrschen. Schon bald wimmelt es berallvon fleiigen Handwerkern, die das Schloss fr die Hochzeit in neuem Glanz erstrahlen lassen sollen. Hui Buh kann das nicht dulden und tut das, was er am besten kann, oder er zumindest denkt zu knnen, um sich der unerwnschten Gste zu erwehren Spuken bis die Zhne klappern! Doch leider wei sich die Grfin zu helfen und engagiert fiese Geisterjger, die Hui Buh fangen und dem Spuk ein Ende setzen sollen. Wird es Hui Buh gelingen, das Schloss zurck zu erobern oder wird er sein schreckliches Ende in der Seelensuppe finden...?

Weil er beim Kartenspiel betrogen hat, verurteilt ein Fluch Ritter Balduin zum Geisterdasein. 500 Jahre nach seinem Ableben spukt er noch immer als Gespenst herum, ist allerdings weder besonders gruselig, noch Furcht erregend. Unter dem Namen Hui Buh ist er aber immerhin das einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloss Burgeck, die ihm sein Betrug eingebracht hat. Doch nun will König Julius 111. ihm Burgeck streitig machen: Er plant, sich gemeinsam mit seiner Verlobten, der Gräfin zu Etepetete, dort nieder zu lassen. Aber Julius hat seine Rechnung ohne Hui Buh gemacht, der nicht daran denkt, sein Heim mit jemand anderem als dem alten Kastellan zu teilen. Hui Buh zieht alle Register seiner Kunst und setzt zum Gruselangriff an. Aber Julius weiß sich zu helfen: Er verbrennt Hui Buhs Spuklizenz, und damit geht der ganze Ärger erst richtig los.
"Manche Leute sagen, es gibt Gespenster. Manche sagen, es gibt keine Gespenster. Ich aber sage: Hui Buh ist ein Gespenst!" Diese Zeilen, im Film gesprochen von Hui Buh-Erzähler Hans Paetsch, geistern schon seit mehr als 30 Jahren durch deutsche Kinderzimmer. Hui Buh, das liebenswerte und tollpatschige Schlossgespenst, das in der gleichnamigen Hörspiel- und Buchreihe von Eberhard Alexander-Burgh mehr als 20 Millionen Mal über die Ladentheke wanderte, begeistert auch heute noch große und kleine Geister-Fans gleichermaßen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Hui Buh ? in der computeranimierten Gestalt von Michael Bully Herbig ? das Licht der Leinwand erblickte. Unter der Regie von Sebastian Niemann, der mit Filmen wie Das Jesus-Video oder 7 Days to Live bereits sein Faible für das Übernatürliche bewiesen hat, ist eine unterhaltsame Grusel-Komödie ohne Ecken und Kanten für die ganze Familie entstanden. Stars wie Bully, Rick Kavanian, Christoph Maria Herbst, Heike Makatsch oder Wolfgang Völz sorgen dafür, dass auch erwachsene Zuschauer sich gut unterhalten fühlen können. Dennoch ist der Film eindeutig auf ein junges Publikum zugeschnitten, das Spaß an den harmlosen Gruselgags findet.
Hans Clarin, dessen Stimme auf ewig mit Hui Buh verbunden sein wird, spielt im Film ? kurz vor seinem Tod 2005 ? den alten Kastellan, der Hui Buh mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Film ist zwar ohne Altersbeschränkung freigegeben, dürfte aber für kleine Kinder stellenweise zu unheimlich sein. Auch werden Kinder unter sechs Jahren eventuell Probleme haben, den Zusammenhängen der Geschichte zu folgen. - Birgit Schwenger