Hymn for My Soul

Joe Cocker

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 2007
Verkaufsrang: 15176 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0094639037322
ASIN: B000NJWTDE (Amazon-Bestellnummer)
Hymn for My Soul - Joe Cocker
HYMN FOR MY SOUL

Joe Cocker verfügt seit Jahrzehnten über eine der markantesten Stimmen der Musikszene. Das hat auch der junge Produzent Ethan Johns erkannt, der in den letzten Jahren erfolgreich mit Künstlern wie Rufus Wainwright, Emmylou Harris, Ray LaMontagne, Ryan Adams oder den Kings Of Leon zusammenarbeitete und der Cocker schon lange bewundert. Unter der Regie von Johns, dessen Vater Glyn Johns auf Cockers frühem Meisterwerk Mad Dogs And Englishmen (1970) als Toningenieur mitarbeitete, spielte der Sänger zehn Songs ein, die zu den bewegendsten in seiner langen Karriere zählen. Auch wenn Joe Cocker in den letzten Jahren immer wieder mit guten Alben überzeugte, erst mit Hymn For My Soul schließt sich für ihn endgültig ein Kreis. So gut und überzeugend wie auf dieser Platte agierte er schon lange nicht mehr. Man muss weit in die Vergangenheit zurückschauen, um auf eine ähnlich beseelte Platte von Joe Cocker, die den Hörer von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt, zu stoßen. Bei den Aufnahmen in den Sunset Sound Studios in Los Angeles, in denen Cocker bereits 1969 seit zweites Album eingespielt hatte, wurde er u.a. von Schlagzeuger Jim Keltner (John Lennon, Bob Dylan), Pianist Benmont Tench (Tom Petty), Keyboarder Dave Palmer (Ex-Jethro Tull) sowie Bassist Bob Babbitt (The Funk Brothers) und Keyboarder Mike Finnigan (Jimi Hendrix) unterstützt. Das Ergebnis ist schlicht Atemberaubend und präsentiert Joe Cocker in einem völlig neuen Licht. Balladen wie das von John Fogerty geschriebene "Long As I Can See the Light" oder "Beware Of Darkness" aus der Feder von George Harrison, erstrahlen in einem nicht für möglich gehaltenen Glanz. Die Produktion von Ethan Johns, die der Stimme von Joe Cocker jeden erdenklichen Raum einräumt, darf man durchaus als Sensationell bezeichnen. So glasklar und prägnant hat man den legendären Sänger seit Jahrzehnten nicht mehr gehört. Entsprechend bewegend klingen Stücke wie "Ring Them Bells", im Original von Bob Dylan, oder Stevie Wonders "You Haven't Done Nothin", mit dem Joe Cocker Hymn For My Soul kongenial eröffnet. -Norbert Schiegl