Year Zero (Digipak)

Nine Inch Nails

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 19. April 2007
Verkaufsrang: 20732 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0602517324237
ASIN: B000OCZ7RA (Amazon-Bestellnummer)
Year Zero (Digipak) - Nine Inch Nails
titolo-year zeroartista-nine inch nails etichetta-interscopen. dischi1data13 aprile 2007supportocd audiogenerepop e rock internazionale-brani-1.hyperppower!ascolta2.the beginning of the endascolta3.survivalismascolta4.the good soldierascolta5.vesselascolta6.me, im notascolta7.capital gascolta8.my violent heartascolta9.the warningascolta10.god givenascolta11.meet your masterascolta12.the greater goodascolta13.the great destroyerascolta14.another version of the truthascolta15.in this twilightascolta16.zero sum

Trent Reznor reist in die Zukunft, um auf dem gelungenen, tiefgründigen Year Zero seine Verschwörungstheorien und Visionen ausleben zu können. Als gäbe es Anno 2007 auf der Erde nicht genügend Stoff für misanthropisches und apokalyptisches Denken, nimmt der Mastermind der NIN einen Zeitsprung vor und landet im Jahre 2022. Es ist bei der Vorgeschichte des Industrial-Rockers leicht vorherzusagen, dass sich der gesellschaftliche, spirituelle und ökologische Zustand des Planeten nicht zum Guten gewendet hat. Er steht am Wendepunkt, vielleicht an der Endstation, und Reznor betracht alles durch die Augen unterschiedlicher Menschen in unterschiedlichen Positionen. Düster ist das Booklet der CD, düster die Musik auf Year Zero. Die überwiegend am Computer generierten Sounds, die von übellaunigen Gitarren attackiert werden, winden sich zwischen viel Chaos und Schönheit, Destruktion und Konstruktivität. Gemessen an dem Vorgänger With Teeth wendet sich Year Zero ab von Pop wie Strukturen und öffnet somit Räume für Improvisationen, Klang-Experimente, Kollagen und verstörenden Noise ("The Great Destroyer"), der unter anderem von tief melancholischer Pianomusik kontrastiert wird. Das Konzept-Album ist ein Tagtraum von Reznor, inspiriert von eigenen Erlebnissen und Beobachtungen, die mit Fiktionen vermischt wurden, bis die Übergänge und Linien verschwunden sind. Komponist und Produzent Reznor gesteht selber ein, dass er mit sechszehn Tracks sehr viel Material zum Verdauen vorlegt und es dennoch für nötig hält, um das Puzzle zu vervollständigen, das Bild zuende zu malen. Recht muss man ihm geben, das Year Zero bei jedem neuen Hördurchgang einen Veränderungsprozess durchläuft, Recht hat er hoffentlich nicht mit seinen Visionen... -Sven Niechziol