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Die Bedeutung des Rock ?n? Roll in der Musik ist gleichzusetzen mit der des Animationsfilms in der Welt des Kinos. Warum nicht also zusätzlich zum klassischen Score -Shrek The Third von Harry Gregson-Williams- noch ein weiteres Soundtrack-Album mit 13 Perlen des Rock herausbringen, die ebenfalls im Film eine tragende Rolle spielen? Zu finden sind sie auf der CD Shrek 3. Dass es nicht gut tut, allzu viele Alkoholsorten miteinander zu mischen und vor allem durcheinander zu trinken, ist so ziemlich jedem bekannt. Die Möglichkeit, dass es sich mit Musik so ähnlich verhalten könnte, müssen wohl die Musikproduzenten in Betracht gezogen haben, als sie sich in punkto Shrek Soundtrack entschlossen, Rock ?n? Roll Songs und Streicherarrangements des Filmscores streng voneinander zu trennen und auf gleich zwei Alben zu verteilen. Shrek 3 ist vor allem für all jene gedacht, die bei den Songs im Kino mitgewippt haben. Die Musik auf diesem Album dient nicht vorrangig der musikalischen Illustration des Films, weshalb sie auch ohne ihn ganz hervorragend funktioniert. All jenen aber, die das dritte Abenteuer des widerwilligen Königs Shrek unmittelbar vor der Leinwand verfolgt haben, ermöglichen es die Songs ohne weiteres, die wichtigsten Stationen der Handlung daheim im stillen Kämmerlein nochmals nach zu empfinden. Mit von der Partie sind Fergie ("Barracuda"), Wolfmother ("Joker And The Thief"), Macy Gray ("What I Gotta Do") und Matt White ("Best Days"), die sich auf Shrek 3 zu den Klassikern von den Ramones ("Do You Remember Rock ?n? Roll Radio?"), Paul McCartney und seinen Wings ("Live And Let Die") oder Led Zeppelin ("Immigrant Song") gesellen. Besonders erwähnenswert sind die Eels mit zwei exklusiven Songs "Royal Pain" und "Losing Streak", sowie die aus der vorherigen Folge bekannte Formation Eddie Murphy und Antonio Banderas mit ihrem Song "Thank You". Shrek 3 ist eine Gute-Laune-CD mit einem Maximum an musikalischer Unbeschwertheit. Schließlich handelt es sich beim Filmstoff um eine waschechte Komödie. Doch Halt- mit einer einzigen Ausnahme: Lediglich der letzte Track fällt ein wenig aus der Rolle. Harry Gregson-Williams, der Komponist des Filmscores Shrek The Third darf mit "Charming?s Plan" eine kleine Kostprobe seines Könnens mit großem Orchesterapparat abgeben. Was für die einen "sülzig" daherkommt, empfinden andere seufzend als "schön traurig". Wie auch immer, in jedem Falle ist dieses Stück eine Kostprobe für das, was im Filmscore zu erwarten ist, nämlich die eher romantische Seite des Shrek, während dieser sich auf Shrek 3 ganz von seiner hemdsärmeligen Seite zeigen darf. Andreas Schultz |
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