Sex and the City

Ost, Various

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 23. Mai 2008
Verkaufsrang: 2033 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0028947806523
ASIN: B0016L3CMU (Amazon-Bestellnummer)
Sex and the City - Ost, Various
SEX AND THE CITY

Dance-/House-Music, HipHop, Nu-Soul, (Electro-)Pop, Indie-/Alternativerock, Folk ? schillernd, stilsicher und mit starken Stimmen stöckelt dieser Super-Sampler daher. Auf dem Soundtrack zu dem "ernsteren, traurigern, erwachseneren und nicht so lustigen Film wie die TV-Serie" (Spiegel) wirken unter anderem Fergie, Duffy, Joss Stone, Run-DMC oder Aerosmith mit. Tatsache: Solch eine Zusammenstellung begeistert die weibliche Zielgruppe und sollte auch Männern sehr gut gefallen!
Den Auftakt bildet der von Black Eyed Peas-Sängerin Fergie vorgetragene dancelastige Titelsong "Labels Or Love", "der das Sex And The City-Gen in sich trägt" (Regisseur Michael Patrick King). Danach verströmt die stimmgewaltige "American-Idol"-Siebtplatzierte Jennifer Hudson (Dreamgirls), die in der New-York-Komödie die neue Assistentin von Carrie Bradshaw spielt, während "All Dressed In Love" Soul und Glamour voller Siebziger-Jahre-Flair. Stark! Von der walisischen Soul-/Pop-Vocalisitin Duffy gibt es ihren postmodernen Nr.1-Hit "Mercy" zu hören. Die amerikanische Black-Classical-Music-Sängerin/Pianistin Nina Simone (Hit: "My Baby Just Cares For Me") bringt sich mit Burt Bacharachs "The Look Of Love" in Erinnerung ? der Track von 1967 wurde hier mit treibendem, schicken Beat ebenso lässig wie erstklassig neu abgemischt.
"New York Girls" heißt das Lied von Morningwood. Sie sind ein US-amerikanische Trio um Sängerin Chantal Claret, das dem Alternativerock zuzuordnen ist. Charmant-nostalgisch klingt das melodiöse, fröhliche "All This Beauty" der zwei Weepies (plus Band), die sonst im Indie-Folkpop beheimatet sind. Kaskade stellen sich bei "I Like The Way" samt einem pulsierenden House-Club-Groove vor. Das ist Electronic in der eleganten Variante. "It?s Amazing", welches die walisische Poprock-/Singer-/Songwriterin Jem vorträgt, besitzt vom Gesang und der Produktion her Parallelen zu Suzanne Vegas erfolgreichem "Luka"-Remix.
The Bird & The Bee nennen Greg Kurstin und Inara George ihr aktuelles Projekt. Dort fusionieren sie Electro-Pop mit Chillout und Retropop. Das watteweiche "How Deep Is Your Love" ist eine gelungene Coverversion des gleichnamigen Bee-Gees-Klassikers aus dem Jahr 1977. Minimal kantiger geht es dann bei der Grammy-ausgezeichneten Sängerin/Gitarristin India.Arie weiter, die sich zu ihrem Nu Soul mit seinen anspruchsvollen Texten von Stevie Wonder, Bonnie Raitt und James Taylor inspirieren lässt. Überraschend, aber durchaus passend, ist anschließend das, was die Sängerin/Violinistin Mairi Campbell und ihre Ehemann, der Gitarrist/Sänger Dave Francis (sonst als The Cast bekannt) bieten: Ein sehr schönes Stück schottischer Folklore. Atmosphärisch! Die romantische Stimmung führen Bliss um ihre Frontfrau Rachel Morrison bei der Ballade "Kissing" adäquat fort. Noch eines drauf setzt das exzellente Duett des amerikanischen Gospel- und Soul-Sängers Al Green (Hit: "Let?s Stay Together") und der stimmstarken Engländerin Joss Stone bei ihrer Interpretation der Bee-Gees-Komposition von 1971, "How Can You Mend A Broken Heart". Das Kontrastprogramm dazu liefert die fulminante Kooperation zwischen den Run-DMC-Rappern und den Aerosmith-Hardrockern während "Walk This Way". Die 59 Minuten klingen aus mit dem instrumentalen "Sex And The City"-Filmthema. Fazit: Eine rundum gelungene Compilation! Thomas Hammerl