The Resistance

Muse

Musik-CD, Audio CD
Ausgabe vom 11. September 2009
Verkaufsrang: 281 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 0825646874347
ASIN: B002GZQYMK (Amazon-Bestellnummer)
The Resistance - Muse
titolo-the resistanceartista-muse etichetta-warner brosn. dischi1data11 settembre 2009supportocd audiogenerepop e rock internazionalebrani1.uprising 2.resistance 3.undisclosed desires 4.united states of eurasia / collateral damage 5.guiding light 6.unnatural selection 7.mk ultra 8.i belong to you / mon coeur s'ouvre a' ta voix 9.exogenesis: symphony part i (overture) 10.exogenesis: symphony part ii (cross pollination) 11.exogenesis: symphony part iii (redemption)

Muse sind noch nie auf Nummer sicher gegangen. Jedes ihrer Alben war ein neues, spannendes Klangabenteuer, das dem Hörer anfangs einiges an Konzentration abverlangte. Auch The Resistance ist keine Fastfood-Platte, sondern originelle musikalische Filigrankunst. Als "entschlackter" und "elektronischer" kündigten Muse ihr fünftes Studioalbum im Vorfeld an, und tatsächlich klingt The Resistance deutlich reduzierter und weniger gitarrenlastig als der grandiose Vorgänger Black Holes & Revelations. Es sind zwar auch vereinzelt typische Muse-Riffgewitter wie "Unnatural Selection" zu finden, der Schwerpunkt liegt jedoch ganz klar auf ruhigeren und Keyboard-lastigeren Stücken. Ein Song wie "Undisclosed Desires" schlägt den Bogen zu Wave-Größen wie Depeche Mode, mit "Resistance" liefern die drei Engländer einen geschickt zwischen treibend und sphärisch pendelnden Mainstream-Rock-Hit ab, und auch ansonsten dominieren aufs Notwendigste reduzierte Arrangements und klare, einprägsame Melodielinien, die von Frontmann Matthew Bellamy nicht mehr ganz so oft im oberen Bereich seines beachtlichen Stimmumfangs gesungen werden. Selbst das großartige dreiteilige Epos "Exogenesis: Symphony" mit seinen Klassikeinschüben kommt schnörkellos und federleicht daher. Freunde der progressiveren, bombastischen Muse werden allenfalls beim stark an Queen und Led Zeppelins "Kashmir" angelehnten "United States Of Eurasia" an Alben wie Absolution erinnert. Die Band hat sich mal wieder spürbar weiterentwickelt, und erneut ist es für die Hörer eine Herausforderung, ihr auf ihrem Weg zu folgen.- Michael Rensen