Prince - Sign O' The Times

Prince, Sheena Easton, Dr. Fink, Mik Weaver, Levi Seacer jr.

DVDs, DVD
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EAN/ISBN: 4260181981611
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Prince - Sign O' The Times - Prince, Sheena Easton, Dr. Fink, Mik Weaver, Levi Seacer jr.
Prince Sign O'The Times DV

Sign o? the Times ist das neunte Studioalbum des US-amerikanischen Musikers, Komponisten, Produzenten, Songwriters und Sängers Prince. Es kam am 31. März 1987 auf dem Prince-Label Paisley Park Records auf den Markt. Sign o? the times gilt als Princes vielseitigstes Werk. Und es ist sein erstes Solo-Album seit 1982 ? nach drei Platten, auf denen der Selfmade-Musiker von seiner Band The Revolution begleitet worden war. Nun liegt die Tour-DVD zum Album vor.
Verschiedenste Musikrichtungen finden sich auf dem Album: Rock, Pop, Funk, Soul, Dance, R&B, Electro und sogar Jazz-Elemente. Die Songs auf Sign o? the Times waren schon vor 1987 produziert worden und sollten eigentlich andere Projekte bereichern. Diese kamen jedoch nie zustande. Unter anderem ein geplantes Soloalbum namens Camille und ein Album mit The Revolution, welches Dream Factory heißen sollte. Princes ursprünglicher Plan, das Album als Dreier-Album unter dem Namen Crystal Ball zu veröffentlichen, scheiterte an Warner Bros. Records. Das Label war zu jener Zeit an Paisley Park kommerziell beteiligt und mit den Plänen nicht einverstanden gewesen. Die Folge: Prince musste die Dreierplatte auf die Länge eines Doppelalbums kürzen.
Im Vergleich zu früheren Prince-Platten war Sign o? the Times kommerziell eher weniger erfolgreich ? obwohl es 1990 mit Platin ausgezeichnet wurde. Es erreichte in den Billboard 200-Charts nur den sechsten Platz, während von den drei vorhergehenden Alben (aufgenommen mit der Revolution-Band) zwei ? Purple Rain und Around the World in a Day ? die Charts gestürmt hatten. Und auch das Vorgängeralbum Parade kam immerhin auf den dritten Platz. In den amerikanischen R&B-Charts und in Großbritannien erreichte Sign o? the Times aber immerhin Platz 4.
Von der Kritik erhielt Sign o? the Times Lob in den höchsten Tönen. Es gilt inzwischen nicht nur als Princes bis dato bestes Werk, sondern auch als ein Klassiker des Rock und Pop: In der Liste des Rolling Stone stand es auf Platz 93 der 500 besten Alben aller Zeiten (2003).
Für alle Prince-Fans ist die vorliegende DVD ein Muss, denn sie zeigt das einzige offizielle Filmmaterial der legendären 1987er Tournee. Außerdem performen sowohl der Meister höchstpersönlich als auch alle anderen Musiker auf der Bühne mit so viel Leidenschaft und Hingabe, dass es einfach Spaß macht zuzuschauen. Und es reißt den Zuschauer mit, als wäre er live dabei. Absoluter Höhepunkt des Konzertmitschnitts: Das groovig-schnelle It's gonna be a beautiful night.
Prince Rogers Nelson alias Prince wurde am 7. Juni 1958 in Minneapolis, Minnesota geboren. Seit 1978 ist er im Musikgeschäft aktiv. Vor allem in den 1980er-Jahren beeinflusste er die internationale Musikszene durch seine rasante Kombination unterschiedlicher Musikgenres. Das stilistische Repertoire reicht von R&B, Funk, Soul, Pop und Rock über Blues bis hin zum Jazz. Die Texte zu seiner Musik schreibt Prince selbst; zudem komponiert, arrangiert und produziert er seine Stücke ebenfalls in eigener Regie. Zudem spielt er zahlreiche Instrumente: Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Es gibt Lieder, in denen Prince alle Instrumente komplett selbst spielt.
Seinen internationalen Durchbruch erlangte Prince 1984 mit dem Album, der Single und dem Film Purple Rain. Bislang verkaufte der nur 1,57 cm große Mann ? der deswegen meist in Absatzschuhen auftritt ? weltweit mehr als 100 Millionen Tonträger und erhielt zahlreiche Auszeichnungen dafür: sieben Grammy Awards, einen Oscar (1985) und einen Golden Globe (2007). 2004 wurde er in die Rock´n´Roll Hall of Fame aufgenommen. Ein Kuriosum: Aufgrund von Differenzen mit seiner damaligen Plattenfirma Warner Bros. Records legte Prince von 1993 bis 2000 seinen Künstlernamen vorübergehend ab. In dieser Zeit trug er ein umständliches Symbol als Namens-Pseudonym: The Artist Formerly Known As Prince (Der früher als Prince bekannte Künstler). Abgekürzt wurde dies oft als The Symbol. Nach Vertragsende mit Warner Bros. Records im Mai 2000 nennt sich der Musiker zur Freude seiner Fans wieder Prince.